Fußgängerzone

Aiyu I Souichi Tomoe (Parawelt) I Taru

Er hatte sich mit Aiyumi unterhalten und ihr erklärt als was er arbeitete. Er wollte von ihr wissen auf welche Schule sie ging und als sie den Namen nannte, weiteten sich seine Augen ein wenig. Es war seine Schule... Offenbar hatte der Tomoe in dieser Welt die Schule auch hier eröffnet und ihr sogar den gleichen Namen gegeben. Souichi fragte sich jedoch warum das Mädchen ihn nicht als Direktor erkannte. In seiner Welt hatte er Kontakt zu den Schülern und übernahm sogar hin und wieder Stunden oder leitete ein Projekt. Offenbar hatte er sich in dieser Welt zurückgezogen. Vielleicht kümmerte er sich viel lieber um seine Familie und ließ den stellvertrenden Direktor alles machen. Vielleicht sollte er sich sein zweites Ich als Vorbild nehmen und auch weniger arbeiten. Keiko wäre bestimmt sehr glücklich, wenn er öfter bei ihr und den Kindern war. Plötzlich konnte er die Stimme seiner ältesten Tochter hören und drehte sich um. Es war Hotaru, so wie sie in seiner Welt lebte aber sie sah auch irgendwie anders aus... Trauriger und vielleicht auch einsamer. Ihm wurde klar, dass es die Hotaru in dieser Welt war und Souichi fragte sich, warum sie so war.
„Hallo, Hotaru.“, begrüßte er sie lächelnd und konnte hören, wie sich Aiyumi vorstellte. Gerne würde der Mann seine Tochter nach Keiko fragen und wollte wissen, wie es ihr ging. Immerhin interessierte es ihn schon, ob er und die Frau auch in dieser Welt immer noch zusammen waren. Wahrscheinlich schon, da sich Tomoes Prioritäten in dieser Welt verschoben hatten.
Er wandte sich an Aiyumi und meinte: „Du gehst also auf die Mugenschule... Was für ein Zufall, das ist nämlich meine Schule.“ Wieder sah er zu Hotaru und beugte sich zu ihr. Leise fragte er sie: „Wie geht’s Mama?“

Hotaru wusste sonst nicht, was sie heute mit sich anfangen sollte. Also war der Zufall nicht schlecht, dass sie ihren Vater traf. Auch wenn er sich mit einer unbekannten Dame unterhielt, so würde er ihr sicher sagen, wenn sie stören würde. Es war nur ungewohnt, dass er nicht Arbeiten war. Aber gut. Als sich die Fremde vorstellte, nickte Hotaru ihr freundlich zu.
"Ich bin Hotaru.... Hotaru Tomoe.", meinte sie und lächelte leicht.
Sie schwieg erst einmal wieder, da sie die beiden erstmal beobachten wollte. Sie hatte zwar den nachdenklichen Blick der jungen Frau mitbekommen, dachte sich aber nichts dabei. Diese Blicke war Hotaru ja sowieso gewöhnt. Weil man sie komisch fand und sie eben seltsam war. Jedenfalls dachten das ja die meisten.

Auch ihr Vater begrüßte sie und Hotaru lächelte ihn an. Jedoch sagte sie erst einmal nichts, da er wohl noch auf eine Frage bzw. Anmerkung von Aiyumi reagierte. Sie wollte da nicht reinreden. Doch als Souichi nach ihrer Mutter fragte, blickte Hotaru ihn mehr als überrascht an. Hatte er etwa so viel gearbeitet, dass vergessen hatte, dass ihre Mutter in ihrer frühesten Kindheit starb? War er nun endgültig verrückt geworden? Hotaru wusste im Moment gar nicht, was sie sagen sollte. Das konnte er doch nicht ernst meinen. Leicht schüttelte die Schwarzhaarige den Kopf.
"Papa... das ist wohl ein Scherz oder? Die Frage ist nicht ernst gemeint... Oder?", fragte sie nun etwas unsicher und beobachtete ihn.
War er vielleicht irgendwann auf den Kopf gefallen, sodass er dieses Erlebnis aus seinem Gedächtnis gestrichen hatte? Die Studentin wusste es nicht, aber irgendwas war hier faul. Das spürte sie. Und bis jetzt konnte sie sich immer auf dieses Gefühl verlassen. Nun wartete sie erst einmal gespannt auf die Antwort ihres Vaters.

(ooc: Aiyu hat sich ja abwesend gemeldet)


Tomoe freute sich, dass er Hotaru traf und irgendwie hoffte er, dass er von seiner Tochter mehr Informationen bekam als von Aiyu. Natürlich war ihm das Gespräch mit der jungen Frau recht nützlich gewesen, da er nun wusste, dass Tomoe in dieser Welt auch die Mugen Schule gegründet hatte. So verschieden war diese Welt wohl doch nicht. Er erklärte Aiyumi gegenüber, dass sie dann ja auf die Schule ging, die von ihm gegründet war aber dennoch fragte sich der Mann, warum das Mädchen ihn dann nicht als Direktor wieder erkannt hatte. Wahrscheinlich hatte sich Tomoe in der letzten Zeit nur noch um seine Forschungen und um seine Familie gekümmert. Er selbst hatte ja in seiner Welt gemerkt, dass es zu viel war. Schule, Forschung und Familie... Irgendwas blieb immer auf der Strecke und meistens war es seine Familie. Es verwunderte ihn sehr, dass Keiko immer noch bei ihm bleiben wollte aber war auch glücklich, dass sie so eine Geduld mit ihm hatte.
Er sah zu Hotaru und fragte sie nach ihrer Mutter. Immerhin war sie hier bestimmt glücklicher als in seiner Welt. In seiner Welt wurde sie ja von ihm vernachlässigt, während sie hier ihren Mann öfter zu sehen bekam.
Doch mit Hotarus Reaktion hatte er gar nicht gerechnet. Sie schien zu denken, dass er verrückt sei, nur weil er diese Frage gestellt hatte – eine eigentlich normale Frage.
Immerhin war Keiko seine Frau und Tomoe war in dieser Welt... Vielleicht war er ja gerade bei ihr und Hotaru hatte ihn gesehen. Vielleicht fand sie es deshalb so seltsam. Das hätte er wissen müssen!
Doch nun wusste der Mann nicht, wie er reagieren sollte. Immerhin konnte er in Hotarus Blick lesen, dass sie ihn für verrückt hielt. Vielleicht war es auch anders als er vorhin gedacht hatte. Vielleicht hatten sich Keiko und er scheiden lassen...
Vielleicht kümmerte er sich deshalb nicht um die Schule, weil er forschte... Er biss sich auf die Unterlippe und wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Es war unheimlich kompliziert. Auf die Idee, dass Keiko tot sein könnte... Nein, das lag außerhalb seiner Vorstellungskraft. Er konnte sich nicht vorstellen, dass seine Frau tot war und erst recht nicht, dass es Tomoes Schuld sein könnte.
„Ich.. Nunja... Warum denn?“, fragte er unsicher und sah Hotaru an.

Okay, irgendwie kam Hotaru die Situation komisch vor. Was sollte sie denn nun sagen? Er hatte also wirklich keine Ahnung, was mit Keiko passiert war. Oder versuchte er sie nur gerade zu veräppeln? Hotaru wusste es nicht und schwieg erst einmal. Sie legte den Kopf schief und überlegte, welche richtigen Worte sie wählen konnte. Sie wollte ihn ja auch nicht verletzen. Kurz biss sich Hotaru auf die Unterlippe und sah für einen Moment auf den Boden. Dann sah sie ihren Vater wieder an.
"Du... du weißt wirklich nicht, was passiert ist, oder? Bist du irgendwie auf den Kopf gefallen? Ist dir irgendwas passiert?", fragte nun die Studentin und man hörte etwas Besorgnis in ihrer Stimme.
Hätte ja sein können, dass ihr Vater einen Unfall gehabt hatte und sich deswegen nicht daran erinnern konnte. Das alles war mehr als komisch. Leicht seufzte sie. Sie musste ihm wohl die Wahrheit sagen.

Nach mehrmaligem Ein- und Ausatmen sah sie ihren Vater fest an. Sie schluckte dann aber kurz.
"Mama ist... na ja... Sie ist doch vor ungefähr Dreizehn Jahren... gestorben... Es war ein Unfall... Erinnerst du dich wirklich nicht mehr daran?", fragte sie nun noch einmal und wartete seine Reaktion ab.
Natürlich hatte sie Angst davor wie er reagieren könnte. Aber sie konnte nicht einfach schweigen. Nein, er musste erfahren, dass sie tot war. Auch wenn Hotaru irgendwie nicht verstand, warum er sich daran nicht erinnerte. Ihre Theorie, dass er irgendwie auf den Kopf gefallen war, haftete an ihr. Vielleicht sollte sie ihn mal untersuchen? Immerhin studierte sie Medizin und ein wenig Ahnung hatte sie ja schon.

Makoto|| Ami || Usagi

Als Makoto auf die antwort von ihrer Freundin Ami wartete, die sie ihr allerdings sehr schnell gab. "Das freut mich das es dir gut geht, ja bei mir ist auch alles gut. Was in den Park nein Bunny hat mich gefragt ,ob wir uns nicht treffen wollen und jetzt bin ich halt auf den Weg zu treffpunkt . Aber ich glaube nicht ,dass unsere Bunny pünktlich sein wird ,was sie auch wieder einmal nicht ist" sagte die dien Brünette zu Ami .10 Minuten später kam dann auch ihre blondhaarige Freundin mit den Knotenzöpfen in ihrer Richtung angerannt .
"Ahh da bist du ja Bunny". Als sich ihre Freundin sich für ihre Verspätung entschuldigte , lächelte   die braunhaarige. "Aber das ist doch nix neues bei dir oder !!!!" sagte Makoto .
Als Bunny dann meinte ob Ami nicht auch Lust und Zeit hätte wandte sich auch die Brünette
"Und Ami was sagst du ???" fragte  Makoto ihre Blauhaarige Freundin

Hätte Souichi geahnt, dass Keiko in dieser Welt nicht mehr lebte, dann hätte er Hotaru natürlich nicht nach ihrer Mutter gefragt. Schon gar nicht, wenn er gewusst hätte, dass es die Schuld seines andern Ichs gewesen war, dass Keiko hier nicht mehr am Leben war. In seiner Welt ging es der Frau ja ganz gut und so war der schlimmste Gedanke, den er hatte, dass sich Keiko von ihm hatte scheiden lassen, weil sie die Belastung mit ihm nicht mehr aushielt. Nie und nimmer wäre der Mann auf die Idee gekommen, dass... Nein, daran konnte er nicht denken und wenn Tomoe ehrlich war, dann wollte er nicht daran denken. Keiko gehörte zu ihm und ein Leben ohne sie war für ihn unvorstellbar.
Er hörte Hotarus Fragen und die Besorgnis in der Stimme. Er sah sie prüfend an und fragte sich, ob er irgendwas falsch gemacht hatte.... Oder eher was er falsch gemacht hatte. Denn dass er etwas falsch gemacht hatte, stand außer Frage. „Ja...“, meinte er. „Im Labor... Irgendwie ist was explodiert und ich hab wohl was abbekommen... Offenbar schlimmer als gedacht.“, zog er sich aus der Sache. Wollte er wirklich hören, was mit Keiko passiert war? Nein, eigentlich nicht aber es war wohl besser, damit ihm sowas nicht wieder passieren konnte. Was, wenn er auf Keikos Freunde oder so traf?

Er erwiderte den Blick seiner Tochter und sah ihr an, dass es sie wirklich mit nahm. Egal, was mit Keiko passiert war... Es musste grauenvoll sein und der andere Tomoe knabberte wohl immer noch daran.
Schließlich sagte ihm Hotaru, dass Keiko vor einem Jahrzehnt bei einem Unfall gestorben war. An der Art, wie sie es sagte, wurde ihm klar, dass Tomoe wohl nicht ganz unbeteiligt gewesen war. Souichi sah zu Boden und biss sich auf die Unterlippe. Irgendwie konnte er es immer noch nicht glauben, dass seine Frau hier in dieser Welt gestorben war. Dass Hotarus Vater hier allein war. „Was ist... mit deiner Schwester?“, fragte er leise und ahnte eigentlich bereit, dass sie damals wohl auch gestorben sein musste. Es würde passen...
Immer noch biss Tomoe sich auf die Unterlippe um dieses komische Gefühl in sich zu unterdrücken. Natürlich war Tomoe schuld... Er hatte sich selbst immer gesagt, dass er mit seinen Experimenten nochmal wem schaden würde. Und hier hatte er Keiko und auch sich selbst geschadet.

Makoto|| Ami || Usagi

Dass Bunny pünktlich sein würde, konnte Ami sich auch kaum vorstellen. Denn in all den Jahren, seit sie Bunny kennen gelernt hatte, war die Mondprinzessin nur ein paar Mal wirklich pünktlich zu einem Treffen erschienen. Die meiste Zeit war sie leider zu spät gekommen und obwohl sie alle mittlerweile keine Jugendlichen mehr waren, hatte Usagi sich in dieser Hinsicht nicht im Geringsten geändert. „Schön das zu hören.“, erwiderte Ami noch auf Makotos Antwort und nickte dann. „Ja, das stimmt und ich denke, dass sich das bei ihr auch nicht so schnell ändern wird.“

Mit einem freundschaftlichen Lächeln sah sie Makoto an und sah nachdenklich auf ihre Tasche, als die Kriegerin des Donners meinte, dass sie nicht mit Bunny in den Park gehen wollte. Stattdessen schienen die beiden etwas anderes geplant zu haben, doch leider verriet ihr auch Bunny, als sie endlich zu ihnen stieß, nicht, was sie vorhatten. Wie sollte sie sich da entscheiden, ob sie lieber lernen oder ihre Freundinnen begleiten wollte? Immer wieder blickte sie zu ihrer schweren Tasche, bis sie schließlich eine Entscheidung traf. „Wohin geht ihr denn?“, fragte sie ihre Freundinnen freundlich, denn wenn sie wusste, wohin die beiden auf dem Weg waren, konnte sie sich immer noch überlegen, ob sie mitgehen würde oder nicht, obwohl sie sich schon fast sicher war, dass sie die beiden begleiten würde, egal was sie geplant hatten. Denn in letzter Zeit sahen sie sich so selten, dass sie eigentlich jede gemeinsame Zeit nutzen sollten.

Hotaru wusste nicht, was mit ihrem Vater los war. Ja, es ging ihr immer noch nahe, denn Hotaru vermisste ihre Mutter immer noch. Es war zwar schon viele Jahre her, aber so wirklich viel mit ihr zu tun hatte sie ja leider nicht. Aber im Moment fragte sie sich eher, was mit ihrem Vater los war. Warum konnte er sich nicht daran erinnern, was damals passiert war? An den Tod ihrer Mutter? Die Studentin beobachtete ihren Vater weiterhin und legte den Kopf schief. Wahrscheinlich hatte er im Labor doch etwas gegen den Kopf bekommen. Sie nickte leicht, als er meinte, dass im Labor was explodiert wäre. Das wäre wohl eine Möglichkeit, warum sein Gedächtnis nicht mehr das beste war. „Was... was genau ist denn da passiert? Du weißt doch, dass du aufpassen solltest...“, meinte sie seufzend und schüttelte leicht den Kopf.
Immerhin wollte sie ihren Vater nicht auch noch verlieren. Sie hatten sich inzwischen so schön angenähert. Vielleicht war diese Erklärung mit dem Labor wirklich die Lösung. Trotz allem blieb Hotaru skeptisch.

Sie merkte, dass Souichi auf die Antwort nicht vorbereitet gewesen war. Das er wirklich nicht gewusst hatte, was mit ihrer Mutter passiert war. Was war nur mit ihm los? Hotaru wusste es nicht. Die junge Frau schüttelte leicht den Kopf. Wahrscheinlich sollte ihr Vater doch mal mit den Forschungen aufhören. Oder zumindest mal eine Pause einlegen. Denn sonst würde er irgendwann nicht mehr da raus kommen. Doch darüber wollte Hotaru nicht nachdenken. Sie blickte ihn mehr als überrascht an, als er meinte, was mit ihrer Schwester war. Sie... sie hatte eine Schwester? An die konnte sich Hotaru gar nicht erinnern. Sie schluckte leicht und sah kurz zu Boden.
„Ist... ist wirklich alles okay mit dir? Langsam mach ich mir wirklich Sorgen.“, gab sie zu.
Sie sah wieder zu ihrem Vater und sie knabberte an ihrer Unterlippe. Hatte sie wirklich eine Schwester? Hotaru konnte sich daran gar nicht mehr erinnern. Gut, sie war auch gerade mal Fünf Jahre alt gewesen, als ihre Mutter starb. Sie konnte sich nur schemenhaft noch an Keiko erinnern, aber an eine Schwester... Nein. Da klingelte bei Hotaru wirklich nichts. Verwirrt und leicht geschockt sah Hotaru Souichi weiterhin an.

Souichi wünschte sich, dass er Hotaru nicht nach ihrer Mutter gefragt hatte. Immerhin schien es sie sehr mitzunehmen und er wollte nicht, dass es seiner Tochter schlecht ging. Auch wenn sie in dieser Welt nicht seine... Tochter war, da er ja nicht direkt ihr Vater war. Wo der wohl war? Wahrscheinlich würde Hotaru den armen Mann wegen Souichi nun besser beobachten und er wüsste gar nicht, was seine Tochter nun hatte. Sie wollte von ihm wissen, was passiert sei und ermahnte ihn, dass er doch aufpassen sollte. Souichi sah schuldbewusst zu Boden und schluckte. „Naja... Ich glaube, ich hab mich bei einer Mengenangabe oder so vertan. Es gab nen großen Knall und irgendwie konnte ich mich erst mal nicht orientieren.“, sagte er und tat so als ob er ihr irgendwas beichtete, was ihm unangenehm war. „Ich werde besser aufpassen. Immerhin ist... sowas ja auch gefährlich.“
Trotzdem merkte der Mann, dass Hotaru weiterhin skeptisch war und so wollte er sie von dem Thema ablenken. „Möchtest... du vielleicht was trinken?“, fragte er sie und deutete zu dem Coffeeshop.

Es war dennoch ein Schock, dass seine Frau in dieser Welt tot war und so, wie Hotaru war, schien auch das Verhältnis zu seiner Tochter nicht unbedingt das Beste zu sein. Ihm tat der Tomoe, der in dieser Welt lebte leid. Wahrscheinlich war er ganz allein in seinem großen Haus und hatte deshalb an der Zwei-Welten-Theorie geforscht. Wahrscheinlich hatte er so seinen Frust und seine Trauer zu verarbeiten versucht und Souichi hoffte, dass er nicht auf Keiko traf, falls er in der anderen Welt sein sollte.
Tomoe fragte Hotaru nach ihrer Schwester und bemerkte, dass sie keine Ahnung hatte, wovon er sprach. Offenbar hatte ihr Vater ihr das verschwiegen und so schluckte er leicht. Wie sollte er denn nun aus der Sache raus kommen? Natürlich konnte er den anderen Mann verstehen, dass er Hotaru nichts gesagt hatte aber nun würde es für ihn schwer werden. „Mir geht es gut.... Wirklich. Du musst dir keine Sorgen um mich machen.“, erklärte Souichi und sah Hotaru an. „Ich sollte vielleicht mal Pause mit den Forschungen machen. Vielleicht... könnten wir zwei ja mal was unternehmen, wenn du Lust hast.“, schlug der Mann vor und sah Hotaru an. Wahrscheinlich würde sich der andere Mann freuen, wenn seine Tochter und er mal was unternehmen würden. Das würde beiden gut tun, denn irgendwie kam es ihm so vor als ob irgendwas zwischen Hotaru und ihrem Vater geschehen war, das die beiden wohl voneinander getrennt hatte. Vielleicht war es der Unfall bei dem Keiko gestorben war.

Hotaru lauschte den Worten ihres Vaters, der nun erklärte, dass er sich wohl bei der Mengenangabe vertan hatte. Ab und an machte sich die Schwarzhaarige doch Sorgen um den Mann. Irgendwann würde das Labor auch nochmal explodieren und dann ist vielleicht auch er tot. Doch die Gedanken schüttelte das Mädchen ab. Sie wollte darüber gar nicht erst nachdenken. Nein. Sie musste zuversichtlich sein, auch wenn es verdammt schwer war. Sie nickte leicht, als er noch meinte, dass es ja wohl gefährlich sein könnte. Doch sagen tat das Mädchen dazu nichts. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, von daher schwieg sie lieber. Er würde schon auf sich aufpassen... Oder?
„Ja... wir können gerne etwas trinken gehen...“, meinte sie nachdenklich und sah zum Coffeeshop rüber.

Vielleicht wäre das eine gute Ablenkung. Denn die brauchte sie nun auf jeden Fall. Und ja, die Sache mit ihrer Mutter hatte sie wieder eingeholt. Hotaru schloss die Augen und atmete tief durch. Eigentlich dachte sie, dass sie darüber hinweg wäre. Aber nachdem sie nun auch noch angeblich eine Schwester hatte... Wo war diese? War sie damals bei dem Unfall etwa auch gestorben? Nein, wohl eher nicht, denn sonst hätte ihr Vater nicht nach ihr gefragt. Hotaru schluckte und beobachtete ihren Vater eine Weile. Als er meinte, dass es ihm gut ging, nickte Hotaru leicht. Sie legte den Kopf schief und beobachtete ihn erneut eine Weile. Besorgnis lag in ihren dunklen Augen. Und sie konnte im Moment ihre Gedanken nicht abschütteln. Als er meinte, dass er eine Pause einlegen sollte, zog Hotaru die Augenbraue hoch. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Normalerweise war es doch so, dass er für die Forschungen lebte... Oder nicht? Was war hier los? Das war doch nicht ihr Vater... Langsam machte sich Hotaru wirklich Sorgen. Was war hier genau passiert? Sie spürte, dass etwas geschehen war, aber sie konnte es noch nicht einordnen. Leicht biss sie sich auf die Unterlippe. Verwundert sah sie ihn an.
„Du willst etwas mit mir unternehmen? Entschuldige, aber... habe ich irgendwas nicht mitbekommen? Was ist hier los? Du... du lebst für deine Forschungen... Oder habe ich da irgendwas verpasst?“, fragte sie überrascht.

Vielleicht war die Erklärung mit den Mengenangaben nicht die beste gewesen aber Souichi hatte dringend eine gebraucht. Auf der anderen Seite wollte der Mann nicht, dass seine Tochter sich Sorgen machte. Sie könnte auf den Gedanken kommen, dass sie ihn irgendwann auch noch verlieren könnte, weil ihr Vater nicht besser auf sich aufpasste. Doch offenbar war ihr Vater in dieser Welt genauso wie er etwas risikofreudiger als es gesund sein sollte. Wahrscheinlich war sie deshalb nicht sonderlich überrascht, dass Souichi zugab einen Fehler bei seinen Experimenten gemacht zu haben. Er lächelte sie beruhigend an und versprach ihr, dass er besser aufpassen würde. Dann wollte der Mann wissen, ob sie vielleicht etwas trinken wollte und deutete auf den Coffeeshop. Hotaru willigte ein und gemeinsam mit seiner Tochter ging er dorthin. Er kaufte ihr ein Getränk und auch sich selbst kaufte er einen Kaffee. Tomoe brauchte Koffein um die Nachricht zu verdauen, dass Keiko in dieser Welt... Der Gedanke brach ab, da Souichi ihn nicht mal denken wollte. Bei ihm lebte Keiko noch und Tomoe war froh, dass er nicht das Gleiche durchmachen musste, wie sein anderes Ich in dieser Welt.
Eine Weile schwieg er und trank einen Schluck seines Kaffees. Souichi bemerkte sehr wohl, dass Hotaru ihm nicht so recht glauben konnte, dass es ihm gut ging. Er hätte vielleicht ihre Schwester nicht erwähnen sollen. Aber Souichi hatte ja nicht mal gewusst, dass Hotarus Mutter tot war. Doch wenn man es recht bedachte, so ergab es durchaus Sinn, dass seine jüngste Tochter ebenfalls bei dieser Explosion gestorben war.
Er meinte zu Hotaru, dass er wohl eine Pause bei seiner Arbeit machen sollte und bemerkte den Blick von ihr. Offenbar konnte sie nicht glauben, dass Souichi das wirklich gesagt hatte. Gut, ihm waren seine Experimente wichtig und so war es wohl auch in dieser Welt aber Hotaru war seine Tochter. Vielleicht würde es ihr mal ganz gut tun Zeit mit ihrem Vater zu verbringen. Sie könnte mit ihm reden und offenbar gab es ein paar Dinge, die die beiden unbedingt klären sollten. Das war vielleicht nicht sonderlich nett, wenn man bedachte, dass ihr „richtiger“ Vater wahrscheinlich vollkommen überrascht sein würde aber dennoch fand Souichi es wichtig, dass Hotaru mal Zeit mit Tomoe verbringen konnte.
Auch wenn ihm klar war, dass Hotaru in dieser Welt wohl noch viel weniger mit ihrem Vater unternahm als es bei ihm der Fall war, so musste Souichi doch zugeben, dass ihre Worte ihn etwas verletzten. Glaubte Hotaru wirklich, dass sie ihrem Vater nicht wichtig war? Dachte sie, dass Souichi viel lieber forschte als mit seiner Tochter zusammen zu sein? Auf der anderen Seite wusste Tomoe nicht, was zwischen Hotaru und ihrem Vater vorgefallen war. Das Mädchen war ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten und es war bestimmt nicht einfach für ihren Vater sie anzusehen. „Ich.. dachte nur, dass es mal ganz schön wäre.“, meinte der Mann zögernd und sah Hotaru an. „Natürlich... wenn du nicht willst oder dich unwohl fühlst... Ich möchte dich natürlich nicht zwingen oder so.“

Es war immer noch sehr verwunderlich wie sich ihr Vater verhielt. Das konnte doch nicht normal sein. Oder hatte Hotaru was verpasst? Mehr und mehr bekam sie ein seltsames Gefühl in der Magengegend und ihre 'Sailor Antennen' reagierten. Vielleicht sollte sie dem ganzen ein wenig mehr nachgehen. Vielleicht steckte ja wieder das Böse dahinter. Sie seufzte leise und musste zugeben, dass sie sich Sorgen um ihn machte. Auch wenn sie das ganze nicht wirklich verstand. Er wusste nicht, dass ihre Mutter tot war. Er sprach von einer Schwester. Das konnte doch alles nicht normal sein. Hotaru schloss kurz die Augen. Ihr wurde irgendwie schwindlig. Das war gerade alles zu viel. Unbewusst klammerte sie sich an ihrer Tasche, wo ihre Studienunterlagen drin waren. Das konnte doch alles nicht sein. Erst jetzt spürte sie, dass irgendwas passiert war. Normalerweise war es bei ihr immer früher, dass sie spürte, dass etwas bevorstand. Doch hier? Hier spürte sie es jetzt erst. Wurden ihre Kräfte etwa schwächer? Nein, daran konnte es nicht liegen. Sie musste zugeben, dass ihr ganzer Körper sich gerade komisch anfühlte. Schemenhaft sah sie eine Art Explosion vor ihrem inneren Auge. Dann sah sie, wie sich etwas verschob. Sie sah leider nur Schatten, aber irgendwas stimmte nicht. Die Welt war ins Ungleichgewicht geraten und Hotaru wusste nicht wieso. Sie würde sich mit Sicherheit noch damit genauer beschäftigen, doch momentan ging es nicht. Sie hatte nicht die Konzentration zu und sie musste gerade mehr aufpassen, dass sie auf ihren Beinen blieb. Denn diese sackten leicht weg.

Nach ein paar Mal tief ein- und ausatmen ging es langsam wieder und sie öffnete langsam die Augen. Hatte sich etwa das Raum-Zeit-Kontinuum geändert? Irgendwie wurde Hotaru das Gefühl nicht los, dass es zwei Welten gab, die... nun ja... sich durch einen Unfall vereinigt hatten. Aber ob das wahr war? Das klang irgendwie... na ja... wie aus einem Hollywoodfilm. Sie sah zu ihrem Vater und schluckte leicht, folgte ihm dann zum Coffeeshop und nahm ihr Getränk entgegen. Sie sah auf ihren Becher und trank einen Schluck. Schließlich ließ sie sich auf eine nahe geliegene Bank nieder und schloss nochmal die Augen. Das Schwindelgefühl war immer noch da, aber sie wollte dem ganzen nicht nachgeben. Sie schüttelte den Kopf und sah wieder zu ihrem Vater.
„Entschuldige, aber... es ist komisch. Du hast nur für deine Forschungen gelebt. Seitdem ich mich erinnern kann. Du warst viel im Labor. Ich war die meiste Zeit alleine. Und... es ist ungewohnt, dass du gerade jetzt Zeit mit ihr verbringen willst. Normalerweise vergräbst du dich in dein Labor und... na ja... lässt alles andere links liegen.“, meinte sie und trank noch einen Schluck.
Auf seine Feststellung hin sah Hotaru auf ihren Becher und dachte nach. Fühlte sie sich bei dem Gedanken unwohl? Sie wusste es gar nicht. Sie konnte diese Frage gar nicht beantworten. Noch immer waren ihre Sinne ein wenig benebelt, aber sie versuchte sich auf die Situation zu konzentrieren. Erneut warf Hotaru einen Blick zu ihrem Vater und fragte sich, was genau passiert war...

Mako / Ami / Usagi

Als Makoto mit einem Lächeln meinte das das verspäten ja bei ihr nix neues mehr war, musste auch sie lächeln. „Ja, das stimmt, aber ich versuche mich wirklich zu bessern Makoto“ antwortet sie ihr.
Gespannt warteten sie nun die Antwort ihrer Freundin ab. Bestimmt hat Ami den größten Teil ihrer freien Zeit mit leinen verplant. Naja, man kann ja auch fast überall lernen dachte sie und lächelte erneut. Nach einem Augenblick des Nachdenkens fragte Ami die beiden Frauen erst mal wo es denn überhaupt hingehen sollte. „Ach, so genau hatten wir uns das jetzt nicht überlegt. Aber da heute so ein schöner Frühlingstag ist könnten wir doch in den Park gehen, oder was meint ihr?“ fragte sie in die Runde bevor sie sich nun direkt zu Ami wandte. „Da kannst du auch ganz bestimmt ohne große Probleme lernen. Außerdem ist doch Sauerstoff gut fürs Gehirn und draußen gibt’s davon mehr als genug“ meinte sie mit einem Lächeln und zwinkerte ihr zu bevor sie die Reaktion der Anderen abwartete.

Souichi beobachtete Hotaru ganz genau und wusste, dass er sich irgendwie verraten hatte. Die Frage war nur, ob das Mädchen nun den Schluss zog, dass er irgendwas getan hatte, das nicht gut beziehungsweise nicht so sein sollte. Er war immer noch sehr verwirrt, wie sein Experiment so scheitern konnte. Er hatte ja keine Verbindung schaffen wollen sondern nur... einen Beweis erbringen, dass es eine andere Welt gibt, die zwar von den Umständen so war, wie die seine aber im Detaille anders war. Doch nun stand er hier mit Hotaru und fragte sich, wie weit er gehen durfte. Denn vieles schien anders zu sein... Hotaru und er waren allein und seine Frau bei einem seiner Experimente gestorben.
Tomoe bemerkte, dass es dem Mädchen nicht gut ging und sah sie besorgt an. Sie schwankte leicht und ihr schien auch schwindlig zu sein. „Alles in Ordnung?“, fragte der Mann sie besorgt.
Tomoe hielt sie fest und merkte, dass sie abwesend war. Vielleicht... hatte sie in dieser Welt bestimmte Fähigkeiten und Tomoe fragte sich, ob sie nun wusste, was geschehen war. Wusste sie, dass er was damit zu tun hatte?
Nachdem es ihr wohl etwas besser ging, gingen die beiden zu dem Shop und Tomoe besorgte ihr etwas zu trinken. Souichi betrachtete sie besorgt und auch ein wenig misstrauisch. Wusste sie es nun und würde sie ihn fragen, was geschehen war? Er wusste nicht, wie er ihr das erklären sollte.
Die beiden setzten sich auf eine Bank und Hotaru kam wieder darauf zurück, dass er doch sonst immer in seinem Labor war. Sie entschuldigte sich auch bei ihm, da sie offenbar gemerkt hatte, dass er sich von ihrer Reaktion schon ein wenig verletzt fühlte. Sie tat so als ob er nichts mit ihr zu haben wollte bevor er sie gefragt hatte, ob sie mal was unternehmen wollten.
Er erklärte, dass Hotaru nichts mit ihm machen musste, wenn sie sich unwohl bei ihm fühlen würde. Er wollte sie ja nicht zwingen aber Tomoe fand den Gedanken ganz schön mal was mit seiner Tochter aus dieser Welt zu unternehmen.
Sie gab ihm keine Antwort und Tomoe seufzte leise. Offenbar hatte Souichi sich in dieser Welt vollkommen in seine Arbeit vergraben und der Doktor verstand es irgendwie. Keiko lebte nicht mehr in dieser Welt und Souichi schien... mit dieser Tatsache hier nicht leben zu können. Tomoe verstand dies, da Souichi... Wenn er Keiko in seiner Welt verloren hätte... Es wäre grauenvoll. Er sah zu Hotaru und schaffte ein gequältes Lächeln.

Noch immer war Hotaru schwindlig und alles drehte sich noch leicht. Aber sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Sie musste nur dringend herausfinden was es zu bedeuten hatte. Vielleicht würde sie später mal zu den anderen Outers gehen. Dort konnte sie sicher von ihrer 'Vision' erzählen. Sie nickte leicht zu ihrem Vater, als dieser fragte, ob alles okay war. Sie wollte ihm keine Sorgen bereiten und sie wusste nicht, ob sie ihm vertrauen konnte. Natürlich... äußerlich war er ihr Vater. Aber vom Charakter her war er irgendwie völlig anders. Sie wusste nicht, ob sie ihm trauen konnte. Es konnte sich auch um einen Formwandler handeln. Man wusste ja nie. Sie setzte sich also auf die Bank und sah auf ihren Becher, ehe sie wieder zu Tomoe sah. Leicht seufzte sie dann.
„Okay... Wir können gerne was unternehmen... Was möchtest du denn machen? Wir... wir könnten in den Zoo... oder Schwimmen gehen... oder... in das große Aquarium...“, meinte sie nachdenklich.
Sie war gespannt, was ihr Vater aussuchen würde. Sie wollte ihm eine Chance geben. Noch dazu konnte sie vielleicht so etwas mehr über das neue Unglück herausfinden. Es war vielleicht nicht wirklich die feine englische Art, aber die Vision ließ sie nicht in Ruhe.

Immer noch ein wenig misstrauisch beobachtete Hotaru ihren Vater. Es wunderte sich noch immer, dass er mit ihr Zeit verbringen wollte anstatt mit seinen Forschungen. Denn Hotaru hatte nie wirklich sehr viel von ihrem Vater gehabt. Kaori hatte oft auf sie aufgepasst und wo sie dann älter war war sie oft alleine. Ihr Vater war meistens in seinem Labor. Mit der Zeit hatte sich die Schwarzhaarige damit abgefunden und sie hatte sich dran gewöhnt alleine zu sein. Viel hatte sich ja auch nicht geändert. Außer, dass sie Freunde gewonnen hatte. Die Outers... Chibiusa... und auch die Inners, auch wenn sie nicht zu ihrem engsten Freundeskreis gehörte. Und doch hoffte Hotaru immer noch ab und an Zeit mit ihrem Vater verbringen zu können. Das würde sicher lustig werden, wenn sie sich wieder annähern würden. Andererseits... wenn ihr 'richtiger' Vater es dann nicht weiter machen würde, wären sie wieder am Anfang. Aber gut. Das Risiko ging die junge Kriegerin ein.

Er betrachtete Hotaru sehr genau. Natürlich merkte Tomoe, dass es dem Mädchen nicht gut ging und er fragte sich, was sie hatte. Doch sie wollte nicht mit ihm darüber sprechen und unwillkürlich fragte sich der Mann, ob die junge Frau Geheimnisse vor ihrem Vater hatte und was das bedeutete. Vielleicht glaubte sie aber auch, dass er nicht ihr Vater war sondern nur so aussah. Aber das musste ja bedeuten, dass sich der Charakter von den beiden Tomoes entscheidend unterschied. Nunja... Es könnte sein, dass Hotarus Tomoe sich nach dem Tod seiner Frau zurückgezogen hatte und sich nicht mehr so um sein Kind gekümmert hatte, wie man das als Vater eigentlich tun sollte.
Vielleicht vertraute sie ihm auch nicht, weil sie nicht wusste, ob sie diese Worte ernst nehmen konnte. Ob es nicht eine Schnappsidee ihres Vaters war, die am nächsten Tag wieder vergessen war. Er sah, wie Hotaru ihre Augen wieder auf ihn richtete und lächelte sie vorsichtig an. Das Mädchen seufzte aber stimmte seinem Vorschlag, dass sie was unternehmen könnten zu. Tomoes Lächeln wurde stärker, doch es verblasste etwas als Hotaru ihn fragte, was sie denn machen wollten und sie brachte auch ein paar Vorschläge. Aus dem Bauch heraus hätte Tomoe nun den Park, genauer die Blumenwiese  vorgeschlagen. Doch er glaubte nicht, dass Hotarus Vater so oft und gerne zu diesem Ort ging. Er zweifelte nicht daran, dass der Park Keikos und Tomoes Platz gewesen war. Dort hatten sie sich oft getroffen und die Zeit miteinander verbracht. Wahrscheinlich wäre es für Hotarus Vater zu schmerzhaft um dorthin zu gehen, wenn er es offenbar nicht mal geschafft hatte sich um seine Tochter richtig zu kümmern. Wahrscheinlich war ihr Vater verbittert und konnte sich Keikos Tod nicht verzeihen.
Doch der Mann glaubte auch, dass es Hotaru komisch vorkommen musste, wenn sie zu einem Ort gingen, wo viele Leute waren. Schwimmen... Nunja, gut, warum nicht? Aber wo genau?
Er bemerkte den misstrauischen Ausdruck seiner Tochter und wusste, dass er nun vorsichtig sein musste. Die falsche Antwort könnte Hotaru gegen ihn aufbringen und wer wusste schon, was sie denken würde, wenn ihr richtiger Vater so tat als ob er nichts wusste. Vielleicht war der Park doch eine gute Idee... Es würde bestimmt nichts Großartiges passieren über das sie mit Tomoe reden würde und er sich fragen müsste, worüber Hotaru da eigentlich sprach. „Wie wärs...“, begann er den Satz und sah Hotaru lächelnd an. „Wie wäre es, wenn wir in den Park gehen und... das Wetter genießen und.. vielleicht reden.“, meinte der Mann und hoffte, dass er Hotarus Misstrauen nicht noch mehr genährt hatte mit dem Vorschlag.

Sie gab Tomoe eine Chance. Immerhin wusste sie nicht, was hier eigentlich los war und vielleicht konnte sie so mehr herausfinden. Auch wenn es vielleicht schwer werden würde es unauffällig zu machen. Sie trank einen Schluck und fragte sich welchen von den Vorschlägen er nehmen würde. Noch immer war der Gedanke komisch. Natürlich hatte sie ab und an was mit ihrem Vater unternommen, aber nicht wirklich viel, da er mehr mit seinen Forschungen beschäftigt war. Und Hotaru hatte es verstanden. Auch wenn sie sehr einsam gewesen war. Sie beobachtete Souichi eine Weile und legte den Kopf schief. Was ging wohl gerade in seinem Kopf vor? Sie wusste es nicht. Sie hörte ihm dann zu und war ein wenig überrascht, dass er den Park gewählt hatte. Sie wusste von Erzählungen, dass ihr Vater dort oft mit ihrer Mutter war. Doch sie nickte und stimmte zu.
„Gut... von mir aus gerne.“, meinte sie lächelnd und trank noch einen Schluck.

Natürlich war es komisch, wenn normalerweise ging ihr Vater nie in den Park. Da waren zu viele Erinnerungen – zu viele schmerzhafte Erinnerungen – und langsam ahnte Hotaru, dass es nicht ihr echter Vater war. Aber gut. Sie war gespannt wie der Nachmittag werden würde. Lernen brauchte sie nicht und Arbeiten musste sie heute auch nicht mehr. Also konnte sie den schönen Tag genießen. Aber sie musste zugeben, dass ihre Neugier überwog, ob sie heute etwas herausfinden konnte über die Vision. Irgendwas war passiert und Hotaru wollte wissen was es genau war.
„Sag mal... kann es sein, dass... na ja... das du an der Veränderung deinen Teil beigetragen hast?“, fragte sie nun rein neugierig, da sie merkte, dass sich etwas verändert hatte, sie wusste nur nicht was.
Aber vielleicht würde ihr Vater auf diesen Trick hereinfallen und ihr sagen, was schief gelaufen war. Auch wenn sie ahnte, dass er evtl. auch sauer werden könnte – aber das Risiko ging sie in.

Vielleicht hätte Tomoe nicht vorschlagen sollen, dass die beiden etwas unternahmen aber Souichi wollte schon Zeit mit dem Mädchen verbringen. Da ging es nicht nur darum, dass er so herausfinden konnte, was noch alles anders war als in seiner Welt. Er wollte wirklich mit Hotaru reden aber Tomoe war auch leicht überfordert als sie von ihm wissen wollte, wo sie denn hingehen konnten. Souichi war gerne im Park mit seiner Familie. Dort hatten er und Keiko eine schöne Zeit gehabt, egal zu welchem Wetter oder welche Jahreszeit es war. Doch als er es aussprach, sah er Hotaru an, dass es keine gute Idee gewesen war. Wahrscheinlich hätte er sich für einen anderen Ort entscheiden sollen aber das wollte Tomoe nicht. Er wollte mit dem Mädchen dorthin gehen. Mit ihr reden und herausfinden, wie es ihr denn so ging. Ob ihr die Tätigkeit gefiel, die sie zur Zeit hatte und überhaupt alles, was sich in ihrem Leben abspielte. Vielleicht würde sich ihr Vater nicht so verhalten, zumindest nicht der richtige Tomoe. Was auch immer der „richtige“ Tomoe war. Souichi wollte mit dem Mädchen einfach nur ein wenig die Zeit verbringen. Erleichtert hörte der Mann, wie Hotaru zustimmte und lächelte sie an. Tomoe trank seinen Kaffee aus und hörte dann ihre Worte. Er verschluckte sich an dem letzten Schluck und sah dann das schwarzhaarige Mädchen an. Sie ahnt etwas! Was jetzt?! .... Streng dich an Tomoe.... Das schaffst du schon!, redete er sich zu und lächelte Hotaru an, nachdem er sich den Mund abgewischt hatte. Wenigstens war er nicht allein daran verantwortlich. Auch ihr richtiger Vater hatte seinen Teil beigetragen aber das konnte Souichi ihr jetzt nicht sagen.
„Was für eine Veränderung meinst du? Etwa diese Brücke oder was das ist?“, fragte der Mann unschuldig und sah Hotaru arglos an. Zumindest hoffte der Mann, dass es arglos und nicht besorgt war. „Ich habe damit nichts zu tun... Mein Experiment ist zwar gescheitert aber ich glaube nicht, dass ich damit zwei Welten aus ihren Angeln gehoben hab.“, sagte der Mann beruhigend und legte Hotaru eine Hand auf die Schulter. „Komm... Lass uns in den Park gehen.“, wiederholte er seinen Vorschlag und lächelte Hotaru an.

Tbc: Tokyo – Juuban Park – Blumengarten + Hotaru

Makoto / Minako / Usagi

Makoto musste wirklich lächeln als Usa ihr versprach sich zubessern .
"Hahaha das glaube ich erst wenn es passiert ,aber du bist deshalb nicht umsonst unsere Bunny" sagte Makoto lachend. Usa schlug vor das sie in den Park gehen soll. Makoto und Usa wollten gerade losgehen als Ami dann irgendwie doch nicht wollte und sich verabschiedete und ging . Makoto und Usa schauten sich an . Die beiden wussten nicht was sie davon . "Was war das????" wandte sich Mako zu Usa fragend. Die Braunhaarige wollte sch gerade mit Usa auf den Weg in den Park aufmachen , als sie aufeinmal eine vertraute Stimme hinter sich hörten

Makoto | Minako | Usagi

Eigentlich wollte sich Minako heute einen chilligen Tag machen und einfach nur ein wenig shoppen gehen. Denn das war und blieb Minas Lieblingsbeschäftigung, gemeinsam mit den Videospielen, die Mina liebend gern zockte.
Doch dazu sollte es allen Anschein nach wohl gar nicht mehr kommen. Unterwegs traf sie auf Makoto und Usagi, die sie beide schon von weitem erkannte. ,,Mako, Bunny" schrie die Blondhaarige um sich bemerkbar zu machen, ehe sie neben den beiden stehen blieb und sie leicht anlächelte.
"Hey, es freut mich euch wiederzusehen, wie gehts euch?" flötete Mina mal wieder fröhlich - wie man sie nun einmal kannte und liebte - aus sich heraus.

Makoto | Minako | Usagi

Die drei Mädchen wollten sich gerade auf den Weg in den Park machen, als sich Ami plötzlich von ihnen verabschiedete und ging. Verdutzt schauten sich die beiden kurz an. Auf Makotos Frage hin was das den jetzt nun war antwortete Bunny gelassen. "Ach, bestimmt ist ihr etwas wichtiges wieder Eingefallen, weshalb sie nochmal los musste. Zudem kann sie uns ja anrufen oder eine Nachricht schreiben wenn sie wieder Zeit hat." Die beiden wollten sich gerade erneut auf den Weg machen, da hörten sie erneut eine ihnen vertraute Stimme. Es war Minako, welche glücklich auf sie zugerannt kam. Die Blondine freute sich sehr die beiden Mal wiederzusehen und fragte auch gleich nach wie es ihnen ginge. "Mir geht es zurzeit super gut könnte gar nicht besser sein und dir?" antworte sie fröhlich.
"Hey Minako, Makoto und ich wollten gerade in den Park gehen, hast du nicht Lust uns zu begleiten" fragte sie auch gleich im Anschluss nach.

Makoto | Minako | Usagi


Nachdem sich Makoto und Usagi umgedreht hatten, und sahen das es einer ihrer besten Freundinnen ist. "Hey Mina , ja ich freu mich auch dich zusehen also mir geht es gut und dir??? "antworte Makoto ihrer Freundin .
Die Braunhaarige hörte ihren beiden Freundinnen zu .
Als Usagi dann zu Minako meinte ob sie lust hätte und sich den beiden anschließen würde ,wartete Mako auf ihre Antwort und hoffte das Mina zustimmen würde. Immerhin war es ein echt schönes Wetter. In der zwischenzeit während Minako noch nicht geantwortet hatte schaute sich die große Braunhaarige ein wenig in der Gegend um.

Minako | Usagi | Makoto

Minakos Freundinnen schienen sich auch sehr zu freuen, Minako endlich einmal wiederzusehen. In letzter Zeit hatte die Blondine aber auch beide Hände voll zutun gehabt und somit auch relativ selten Zeit für ihre Freundinnen, was sich aber in Zukunft nun hoffentlich ändern würde. Mit einem Lächeln blickte sie von Bunny nun zu Makoto und wieder zurück zu der ebenfalls blonden Mondprinzessin. "Also mir geht es ebenfalls super, hab euch nur um einiges vermisst" Minako brauchte ihre Freundinnen einfach und am besten und liebsten jeden Tag aufs Neue. Doch so einfach war es in der Zwischenzeit gar nicht mehr.. "Ja klar, ich komme gern mit" dagegen hatte Mina nun wirklich nichts einzuwenden. Ein Tag mit ihren Freundinnen dürfte doch eigentlich voll und ganz in ihrem Interesse liegen.

Makoto | Minako | Usagi

Bunny lächelte Minako glücklich an, als selbige zu ihr und Makoto meinte wie sehr sie sie doch vermisst hätte und sich deshalb so sehr darüber freute sie jetzt wiederzusehen. “Wir haben dich auch sehr vermisst Minako, aber jetzt bist du ja hier bei uns“ antwortet sie ihrer Freundin fröhlich. Als Minako dann auch zustimmte mit ihnen in den Park zu kommen machte Usagi vor lauter Glück einen Freudensprung. “Na super, dann können wir drei uns heute einen richtig klasse Tag zusammen machen“ rief sie gutgelaunt und strahlte übers ganze Gesicht. Dieser Tag war bis jetzt einfach klasse gelaufen und ganz bestimmt würde es auch so bleiben.
Wow nach langer Zeit wieder ein Tag mit Freundinnen, das wird der hammer. Niemand kann mir das jetzt noch etwas verderben dachte die Blondine glückseelig