Fußgängerzone

...

 

Souichi Tomoe war vor etwa einer halben Stunde aus der Parallelwelt in diese Welt gegangen. Deshalb war er auch dem anderen Professor nicht begegnet, der ja schon viel früher die Welten gewechselt hatte. Souichi ging durch Tokyo während es heller und auch wärmer wurde. Es schien wohl ein schöner Tag zu werden, so wie auch in seiner Welt. Das enttäuschte Souichi chon, da er gehofft hatte, dass die Unterschiede vielleicht doch etwas größer waren. Auf der anderen Seite hatte er noch nicht alles gesehen und er fragte sich, ob er in dieser Welt sich selbst ebenfalls sehen würde. Der Zugang war schon seit gestern Abend und Souichi hatte erst jetzt die Gelegenheit bekommen um das zu untersuchen, was er mehr oder weniger angerichtet hatte. Keiko war noch zu Hause und sie wusste, dass er sehr lange in der Mugenschule sein würde um die nächsten Tage zu ordnen. Nun, wenn Keiko wüsste, was er mal wieder getan hatte.... Sie wäre wahrscheinlich gar nicht begeistert. Aber wenn man´s genau nahm, dann war das nicht direkt seine Schuld. Hoffte er zumindest...
Und der Professor hoffte, dass es keine Konsequenzen haben würde, die schlimm sein könnten. Denn eigentlich war so ein Zugang zu anderen Welten schon recht nützlich. Wenn er sich selbst fand, könnte er mit dem anderen Professor Tomoe nachforschen, ob es noch andere Welten gab und wie man zu ihnen kam.
Tomoe ging zu einem der To-Gos-Geschäften und kaufte sich mit seinem Geld aus der anderen Welt einen Kaffee und ein Sandwich. Er war erleichtert, dass das Geld gleich war. Sonst hätte der Doktor nun ein Problem.
Souichi drehte ich um, nahm einen Schluck aus dem Becher und ließ seinen Blick schweifen.

Souichi sah sich weiterhin um und trank in Ruhe seinen Kaffee. Diese Welt war anders, er musste nur noch rauskriegen, wie das war. Waren die Menschen in dieser Welt gut? Ja, bestimmt aber schienen abgehetzter zu sein als in seiner. Das fand Souichi schon ein wenig merkwürdiger. Vielleicht hatte der Frieden hier nicht so lange geherrscht. Doktor Tomoe seufzte und sah auf seine Uhr. Noch hatte er Zeit um das Tokyo dieser Welt zu erkunden. Er nahm einen Bissen seines Sandwiches und lächelte. Schlecht waren sie nicht aber seine Frau machte entschieden bessere Sandwiches. Aber das war ja meistens so. Selbstgemachtes schmeckte immer besser als gekauftes. Souichi wollte gerade gehen und drehte sich um als ihn jemand anrempelte. Doch damit nicht genug, denn die junge Frau schüttete etwas Kakao auf Souichis weißen Mantel. Der Professor verzog das Gesicht und konnte sich schon Keikos Donnerwetter ausmalen. Sie wäre bestimmt nicht begeistert und würde ihn fragen, wie in einer leeren Mugenschule Kakao auf seinen Mantel kommen konnte. Nun, er würde ihr die Wahrheit sagen. Er war in der Stadt gewesen und hatte etwas gegessen als ihn eine junge Frau anrempelte. Er hörte lächelnd die Worte des Mädchens und tupfte sich den Kakao so gut es ging mit einem Taschentuch ab. Braun auf Weiß sah nicht besonders toll aus und am besten sollte er zusehen, dass Tomoe nach Hause kam. „Ist schon gut.“, wiegelte Souichi ab und steckte das Taschentuch wieder weg. „Es ist ja nichts Schlimmes passiert.“
Souichi sah sich um und sah dann das Mädchen an. Sollte er es wagen und die Kleine nach dem Jahr fragen? Aber das kam bestimmt sehr komisch. „Ich kauf dir einen neuen Kakao.“, sagte Souichi und ging zu dem Tresen um einen neuen Becher zu holen. Diesen gab er dem Mädchen und lächelte sie. „Ich bin Souichi Tomoe.“, stellte nun er sich vor, da die Kleine ja nun auch ihren Namen genannt hatte. Souichi sah zum Himmel und meinte: „Es scheint ein schöner Tag zu werden.“

Souichi lächelte das Mädchen an und schüttelte den Kopf. Natürlich war es nicht nötig aber er wollte ihr trotzdem etwas zu trinken geben. Die Mesche, die um die beiden herum standn, schauten auch schon und kicherten. Tomoe hob die Augenbraue, da er sich fragte, was die für ein Problem hatten. Viellicht lag e an dem Professor, der hier in dieser Welt lebte Vielleicht war er nicht nett oder sowas. Vielleicht lebte e auch eher zurückgezogen aber das glaubte Tomo nicht. In dieser Welt war er bestimmt auch mit Keiko verheiratet und die Frau hatte es damals in der Schulzeit und im Laufe der Beziehung geschafft, dass sich ihr Mann den anderen Menschen besser und vor allem lichter öffnete. Natürlich vertraute Souichi immer noch nicht jedem aber er wa freundlich und versuchte jeden Menschen höflich zu behandeln. Solang man auch nichts gegen seine Arbeit sagte oder etwas in seinem Labor verändre, dann war Tomoe ein eigentlich recht umgänglicher Mensch. Immerhin hatte der Mann Familie. Eine Ehefrau und zwei Töchter.

Souichi bemerkte, dass sich die Miene des Mädchens änderte und beobachtete sie. Dann folgte er Aiyumis Blick und sah zum Himmel. Auch Tomoe bemerkte den Vogel und fragte sich, was dieser da eigentlich tat? Sah irgendwie nach einem Selbstmordkommando aus, oder sowas ähnliches.
Das Mädchen entschuldigte sich bei ihm und bevor er jedes sagen konnte, rannte Aiyumi weg und zur Straße. "Pass auf!", rief er und wollte gerade einen Schritt auf die Straße tun. Es war knapp aber das Mädchen konnte den Vogel retten und kam zurück. Während der Aktion hatte sie sich verletzt und Souichi seufzte leise. Vorsichtig nahm er das Handgelenk und untersuchte es. "Gebrochen ist nichts... Du solltest es aber in nächster Zeit schonen.", meinte er und sah Aiyumi dann genauso streng an, wie seine Töchter, wenn sie etwas angestellt hatten. Eigentlich waren Hotaru und ihre Schwester zwei liebe Mädchen aber auch diese beiden konnten es faustdick hinter den Ohren haben. "Was hast du dir dabei gedacht?", fragte Souichi streng und tadelnd. "Das war sehr, sehr gefährlich. Es hätte dir sonst was passieren können."
Ja, Souichi konnte schon sehr streng sein und seine Töchter wussten das wohl am besten.

Aiyumi erklärte, dass sie ihr Handgelenk schonen würde und Souichi nickte. Das war gut, denn es wär bestimmt nicht gut, wenn sich die Verstauchung verschlechtern sollte. Das Mädchen sah schon traurig aus und nun tat es Tomoe leid, dass er so streng zu ihr gewesen war. Er war einfach nur überrascht und auch leicht schockiert, dass sie diese Gefahr auf sich genommen hatte. Da hätte schließlich Schlimmeres passieren können. Ein Auto hätte nicht rechtzeitig anhalten können oder sowas. Aiyumi erklärte, was sie sich dabei gedacht hatte und leise seufzte Tomoe. Nun, offenbar hatte die Kleine ein gutes Herz und Souichi wusste, dass Keiko und Hotaru wohl genauso denken würden. Immerhin ging es um ein Leben und dabei war es egal, ob es ein Mensch oder ein Wesen war. „Ist ja gut.“, ergab sich der Professor also und lächelte Aiyumi an. Tomoe sah zu dem Tier, dass Aiyu gerettet hatte und untersuchte den Vogel sachte. „Du solltest ihn später zu einem Tierarzt bringen, damit der sich den Vogel ansehen kann.“, erklärte Souichi und lächelte Aiyumi leicht an.

Aiyumi entschuldigte sich bei ihm und erklärte, dass sie seinen Rat befolgen würde. Tomoe nickte und sah, wie sie sich verbeugte. Er errötete leicht aber sagte dazu nichts. Wahrscheinlich war die Kleine einfach nur höflich. Souichi wollte ihr nicht sagen, dass er sich da nicht sehr wohl fühlte. Er hielt immer noch den neuen Becher Kakao in der Hand und gab ihm dem Mädchen. „Und was hast du mit dem Vogel jetzt vor?“, wollte Souichi wissen und sah das Mädchen fragend an. Wahrscheinlich brauchte der Vogel erst mal Pflege und jemanden, der sich um ihn kümmerte. Immer noch wagte Tomoe nicht, das Mädchen näher zu dieser Welt zu befragen. Er wollte ja nicht, dass sie ihn als verrückt empfand. Das war bestimmt auch nicht gut für den Tomoe in dieser Welt. Falls es den denn geben sollte. Es wäre durchaus möglich, dass dies eine Welt war in der es ihn nicht gab. Das wäre ziemlich seltsam aber irgendwie auch logisch. Wenn es mehrere Welten gab, dann gab es auch zig Möglichkeiten. „Sag mal..“, fing Tomoe schließlich an und ließ seinen Blick schweifen, ehe er wieder zu dem Mädchen sah. „Du... weißt zufälligerweise nicht, ob sich etwas Seltsames zugetragen hat?“, wagte sich der Professor vor. Immerhin wollte Souichi sie nicht gleich fragen, ob sie gemerkt hatte, dass es nun einen Zugang zwischen zwei Welten gab und man durch diesen die andere Welt besuchen konnte. Er selbst hatte das ja auch getan.

Aiyumi hatte also dem Tier das Leben gerettet und auch wenn Souichi es ziemlich leichtsinnig fand, musste der Mann zugegeben, dass er etwas beeindruckt war. Die Kleine hatte ihr eigenes Leben hintenan gestellt und wollte sich um ein Tier kümmern und diesem das Leben retten. Trotzdem war es natürlich sehr gefährlich gewesen, was sie getan hatte und so schimpfte der Professor ein wenig mit ihr. Jedoch gab er ihr auch den Rat, dass sie mit dem Vogel zu einem Arzt gehen sollte und nickte als Aiyumi dies annahm. Souichi wusste ja nicht, dass die junge Frau eine Dämonin war und anders als der Tomoe in dieser Welt, hatte Souichi keine großen Erfahrungen mit Dämonen gemacht – geschweige denn, dass er welche erschaffen hatte und von einem besessen war. Aber selbst der Tomoe, der normalerweise in dieser Welt lebte, hätte Aiyumi bestimmt nicht als Dämonin eingeschätzt. Souichi fragte sich, was sein anderes Ich wohl in dieser Welt machte und ob er bekannt sei. Ihm fiel nämlich auf, dass ein paar der Leute um ihn herum ihn musterten.

Er fragte also Aiyumi, ob sie irgendwas Merkwürdiges mitbekommen hatte und war schon sehr gespannt, was das Mädchen antworten würde. Doch die Antwort, die er von der jungen Frau bekam, verwirrte ihn sehr. Eine schwarzhaarige Frau, die sich verwandelt hatte? Das verstand der Mann nicht und so machte er auch einen verwirrten Gesichtsausdruck. Souichi wurde allmählich klar, dass diese Welt nicht nur ein bisschen anders war als seine, sondern sich offenbar grundlegend unterschied. Was das genau bedeutete, wollte Tomoe auf jeden Fall noch herausfinden aber nicht an diesem Tag. Er hatte nicht allzu lange Zeit und Souichi wollte ja nicht, dass seine Frau sich um ihn Sorgen machte. Keiko würde sich bestimmt große Sorgen machen, wenn sie in der Schule anrief aber er nicht da war. Das wollte der Professor auf keinen Fall.
Er gab der jungen Frau den Kakao und lächelte als Aiyumi an als diese sich bedankte und sich kurz verbeugte. „Nichts zu danken.“, wiegte der Professor ab. Er selbst trank etwas von seinem neuen Kaffee und ließ den Blick wieder schweifen. Ihm war klar, dass der Zugang nicht mehr sehr lange geheim sein würde und Tomoe wollte unbedingt vorher herausfinden, was mit dem Tomoe in dieser Welt war. Vielleicht lebte er gar nicht mehr? Nein, das hätte Souichi bestimmt gemerkt. Immer noch war sein Wissensdrang groß aber Souichi wollte sich vor dem Mädchen auch keine Blöße geben, dass er etwas nicht wusste, das vielleicht selbstverständlich war.

Firstpost in dieser Welt

Missmutig lief Yaten durch die Gassen. Eigentlich mochte er den Planeten. Was er wiederum nicht mochte war seine Tarnung als Mann und er wusste auch noch nicht wie groß die Gefahr des Wiedererkennens war. Zumal er nicht unbedingt Lust hatte die anderen Senshis zu suchen. Am liebsten wäre er mit seiner Prinzessin und vielleicht auch mit seinen Brüdern einfach zu einem ruhigen und exotischen Ort auf der Erde gereist und sie hätten dort Ruhe gehabt. Doch die Prinzessin bestand darauf die Senshis zu suchen und eines war ganz klar: Er würde sie nicht alleine gehen lassen. Niemals! Hörte man dies könnte man sich vielleicht denken, dass Yaten eine Klette sei, doch ganz stimmte dies nicht. Er machte sich nur um jene Person, die seine Prinzessin war unmengen an Sorgen. Und irgendein komisches Gefühl in ihm flüsterte ihm zu, dass sich diese Sorgen mit der Zeit vergrößert hatten. Es war, als würde er sich nicht nur um die Prinzessin sorgen sondern auch um etwas, was sie verband. Wütend schüttelte er den Kopf und verbot sich, weiter darüber nachzudenken.

Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Kakyuu die ihn fragte ob er Hunger habe. Seine linke Augenbraue erhob sich und er dachte kurz nach. Nach essen war ihm gerade so gar nicht und er bezweifelte momentan überhaupt einen einzigen Bissen herunterzubekommen. Und doch nickte er tapfer und sagte: "Ja, schon." Er war der Meinung, dass seine Prinzessin sicher Hunger hatte und so würde sie nun auf der Stelle etwas essen sollen.

Während sie nun noch auf der Stelle standen hörte Yaten schon von der Ferne wildes Gekreische und seine Augenbrauen zogen sich zusammen. "Wie nervig!", sagte er nüchtern und schaute dann wieder auf Kakyuu. Diese schien ein Restaurante nach ihrem Geschmack gefunden zu haben und er ließ sich mit Freuden von ihr wegziehen. Bloß weg von dem nervigen Mobb hysterisch schreiender Mädchen. Er konnte nicht verstehen, wieso diese immer noch so auf ihn achteten. Immerhin hatte man hier auf Erden schon lange nichtsmehr von den Threelights hören können. Eigentlich müssten sie sogar schon in Vergessenheit geraten sein. Doch scheinbar war dies nicht so was ihn ein wenig betröpelte.

Dann jedoch ignorierte er diese Gedanken und ein seltsames Kribbeln machte sich in ihm breit als er sich auf Kakyuus Berührung einlies. Es war wie als würden eine trillion Ameisen in seinem Bauch herumkrabbeln und er konnte noch nicht sagen ob er dieses Gefühl mochte. Zum Glück ließ sie ihn schnell wieder los, doch Yaten kam nicht umhin teilweise entsetzt auf seine eigene Hand zu starren. "Kein Problem!", murmelte er schnell während er feuerrot wurde. Was war nur los mit ihm? Damals war es doch auch nie ein Problem für ihn gewesen ihre Hand zu halten. Schnell richtete er seinen Blick auf die Karte und fragte Kakyuu dabei: "Was würdet Ihr denn gerne essen?"

Irgendwie genoss Yaten es, mit seiner Prinzessin wieder alleine zu sein, auch wenn er dies nie zugeben würde. In letzter Zeit gab es diese Momente immer häufiger und es gab sogar mal Zeiten in denen er darüber nachdachte, ob nicht die Prinzessin selbst auch die Nähe zu ihm suchte. Doch diese Gedanken verbot er sich schleunigst wieder da er ihm anmasend vor kam. Wie konnte er auch nur in Erwägung ziehen, dass die Prinzessin so etwas tun würde, sicher war es nur ein Zufall. Doch irgendwie war er froh, dass es diesen Zufall gab und genoss jede einzelne Sekunde davon. Sicher war es nur, weil er in ihr soetwas wie eine sehr starke Freundschaft aufgebaut hatte!
Als er ein leichtes Entschuldigung aus ihrem Mund hörte starrte er sie kurz stirnrunzelnd an, nur um danach den Kopf zu schütteln. Verstand sie denn nicht, dass sie ihn mit genau diesen Gesten unheimlich glücklich machte? Nein, wie sollte sie auch.
Als Kakyuu fragte, was er essen möchte wurde er erneut rot. Bisher hatte er noch gar nicht nachgeschaut. Und eigentlich konnte er gar nichts essen. Ihm war übel weil er solche Gefühle nicht gewöhnt war. "Ich nehme das gleiche!", sagte er schnell und wartete auf die Bedienung. Dann starrte er sie an, unfähig ein Gespräch fortzuführen.

Aiyu I Souichi Tomoe (Parawelt)

Die junge Frau sah zum Himmel und richtete dann das Wort an ihn. Tomoe lächelte als sie die Arme ausbreitete und erklärte, dass das Leben schön sei. Vielleicht war diese Welt nicht viel anders als seine Welt. Gut, viele Menschen sahen sehr gehetzt und gestresst aus aber... Er musste zugeben, dass es auch manchmal in seiner Welt so war. Vielleicht gab es wirklich kaum große Unterschiede. Er wusste ja nicht, dass die Person hier eigentlich ein Dämon war und auch dann hätte ihm das nicht viel gebracht. Immerhin kannte er auch sonst keine anderen Dämonen im Unterschied zu seinem anderen Ich. Dieser Souichi Tomoe hatte ja mit Dämonen zusammen gearbeitet und dafür gesorgt, dass seine Tochter weiterhin leben konnte.
Trotzdem fand Tomoe, dass Aiyu bei der Rettung des Vogels sehr leichtsinnig gewesen war. Wenigstens trat ein Mann vor, der offenbar Tierarzt oder sowas war und erklärte nach einer kurzen Untersuchung, dass der Flügel des Vogels gebrochen war. „Keine Sorge..“, erklärte dieser. „Ich werde mich um den Kleinen kümmern. Aber das nächste Mal passen Sie besser auf sich auf.“

Der Mann verschwand und Tomoe sah ihn an. „So... Ich hoffe, du passt das nächste Mal wirklich besser auf.“, sagte er streng. Immer noch war er sehr neugierig, wie die Menschen hier lebten und ob sie glücklich waren. „Welchen Beruf hast du eigentlich? Oder..“ Er musterte Aiyu und fügte hinzu. „Bist du eher eine Schülerin?“

Aiyu I Souichi Tomoe (Parawelt)

Als der Arzt meinte das er sich im den kleinen Kümmerte ,musste ich doch etwas weinen.
"Ja..ja ist gut."
Sagte ich etwas schluchzend und wischte mir die Tränen weg.
Als Tomoe dann fragte, ob ich einen Beruf hätte musste ich leicht lächeln.
"N..Nein ich bin noch eine Schülerin.Sie Sehen aber so aus, als würden Sie nach etwas forschen richtig?!"
Wie ich darauf kam? Nun, Doc Tomoe stand ja in einem Kittel hier und der war Weiß.
Also war er entweder ein Arzt oder ein Forscher..da ich aber 2teres bezweifelte, sagte ich spontan Forscher.
Ob ich damit richtig lag, war eine andere Sache.

Aiyu I Souichi Tomoe (Parawelt)

Tomoe seufzte leise als er sah, wie Aiyu etwas schluchzte. Doch es war besser, da der Mann dem Vogel besser helfen konnte. Souichi selbst hatte ja nicht unbedingt medizinisches Wissen. Er war zwar Gentechniker aber er wusste nicht, wie man Lebewesen heilte oder ihnen helfen konnte. Keiko hätte dem Vogel helfen können... Genauso wie Hotaru.. Beide konnten Lebewesen heilen. Souichi konnte sich daran erinnern als Keiko ihn zum ersten Mal geheilt hatte. Es war merkwürdig und auch etwas... angsteinflößend. Doch er liebte die Frau und hatte nicht gewollt, dass sie sich Vorwüre machte oder glaubte, dass er sie weniger lieben würde. Ja, er hatte schon ein wenig Angst aber Keiko war ihm wichtiger. Außerdem hatte sie dem Mann ja mit ihren Fähigkeiten geholfen. Souichi liebte die Frau sehr und wollte nicht, dass sie sich unwohl fühlte. So hatte er also seine Angst runtergeschluckt und ihr gesagt, dass es ihm egal war und er sie so liebte, wie Keiko war. Immerhin war sie ein guter Mensch und hatte ihre Kräfte nie benutzt um anderen zu schaden. Keiko war eine liebevolle Mutter und eine gute Ehefrau. Ja, man konnte Tomoe ansehen, dass er in Keiko verliebt war. Nicht so, wie am ersten Tag. Damals hatte er von ihr geschwärmt aber hatte sich nie getraut sie anzusprechen. Souichi liebte Keiko tiefer und wusste, dass sie zu ihm gehörte... Er gehörte Keiko und das würde niemals anders sein.
Tomoe konnte nicht ahnen, dass sein anderes Ich von dieser Welt derzeit bei seiner Frau war und immer noch in die Frau verliebt war. Sein Blick war weit weg, während er an seine Ehefrau dachte.
Erst Aiyumis Antwort über ihren Beruf rief ihn zurück in die Gegenwart und er sah das Mädchen an. „Ja, ich forsche... Ich bin Wissenschaftler und mein Bereich liegt in der Gentechnik. Ich bin also kein Arzt.“, erklärte Souichi und lächelte Aiyumi an. „Auf welche Schule gehst du denn, wenn ich fragen darf?“

Mako / Ami / Usagi


cf: Makoto Kinos Wohnung

Als Makoto immer noch durch die Straßen lief um sich mit Usa in der Fußgängerzone zu treffen . wollte Mako sich ein wenig beeilen damit Usa nicht zu lange warten würde .Aber ob sie doch noch nicht da war. Immerhin redet man ja von Usa , und alle die sie kannten wusste das sie nie die Pünkliche war. Makoto schaute sich um ob Usa schon da war , doch sie sah keine . Makoto  blieb an einer Ampel kurz stehen und wurde auf den Rücken angetippst . Sie drehte sich um und sah das es einer ihrer besten Freundin Ami  war .
"Hey Du bist es .Lange nicht gesehen wie geht es dir "fragte Makoto ihre Freundin Ami

Mako / Ami / Usagi

cf: Wohnung der Mizunos

Gemütlich ging Ami durch die Straßen der Fußgängerzone. Wegen des schönen Wetters waren heute zahlreiche Leute unterwegs und langsam begann Ami zu zweifeln, ob sie überhaupt einen ruhigen Platz im Juuban Park finden würde. Denn wenn sie sich die Fußgängerzone betrachtete, dann war es sehr wahrscheinlich, dass auch noch einige andere Leute auf die Idee gekommen waren ein Picknick im Park zu machen oder zumindest einen schönen Tag dort zu verbringen. Seufzend überlegte sie bereits, ob sie nicht doch wieder umkehren sollte, doch da sie bereits mehr als die Hälfte des Weges zurückgelegt hatte, entschied sie sich doch dazu, dass es eigentlich nichts schaden konnte, zumindest einen kurzen Spaziergang durch den Park zu machen und anschließend, falls sie keinen ruhigen Platz zum Lernen finden sollte, wieder nach Hause zurückzukehren.

Ihre Überlegungen wurden jedoch jäh über den Haufen geworfen, als sie eine wohlbekannte Silhouette vor sich an der Fußgängerampel entdeckte. Einen Augenblick betrachtete Ami die Person vor sich um vollkommen auf Nummer sicher zu gehen, doch eigentlich konnte das nur Makoto sein. Immerhin hatte Ami bisher noch keine andere Person getroffen, die regelmäßig einen Haargummi mit zwei grünen Kugeln und Rosenohrringe trug. Kurzentschlossen tippte Ami Makoto an der Schulter an und wartete dann fröhlich lächelnd, bis ihre Freundin sich umdrehen würde.

„Hallo Makoto.“, erwiderte sie anschließend die Begrüßung ihrer Freundin und legte ihre Hände auf die Tasche, in der sich ihre Bücher befanden. „Mir geht es gut. Danke. Und dir? Bist du auch auf dem Weg zum Park?“

Mako / Ami / Usagi

cf: Haus der Tsukinos

Hektisch rannte Bunny die die Fußgängerzone entlang. Sie hatte die Antwort von Makoto gelesen und wollte sie noch in der Fußgängerzone antreffen. doch leider hatte sie mal wieder etwas getrödelt. Hoffentlich finde ich sie noch dachte sich die junge Frau und schaute sich hektisch um. In der Fußgängerzone war es mal wieder recht belebt, weshalb es der Blondine besonders schwer viel ihre Freundin zu finden. „Ach so finde ich sie doch nie“ sprach sie leise zu sich selbst. Als sie plötzlich einen braunen Pferdeschwanz. Schnell lief sie zu ihr und zu ihrem Glück handelte es sich tatsächlich um ihre Freundin. „Hallo Makoto, verzeih mir die Verspätung du kennst mich ja“ begrüßte sie ihre Freundin, als sie auch schon Ami erblickte. „Ah, hallo Ami. Du bist ja auch hier wie schön. Wenn du Zeit und Lust hast könntest du uns gerne begleiten“ meinte sie fröhlich. Da sie fand das es zu dritt gleich viel spaßiger werden würde.

Aufgrund von einer Konferenz, die kurzfristig angesetzt wurde, waren die Vorlesungen abgesagt worden. Somit hatte Hotaru den ganzen Tag Zeit für sich. Im Krankenhaus hatte sie heute frei. Somit konnte sie das schöne Frühlingswetter genießen. Wie immer war sie alleine unterwegs. Denn auch in der Uni hatte sie noch nicht wirklich viel Anschluss gefunden. Aber gut. Sie war es gewöhnt alleine zu sein. Und sie musste zugeben, dass ihr diese Einsamkeit absolut nichts ausmachte. So konnte man wenigstens nicht verletzt werden. Auch wenn es manchmal schon traurig war, wenn man so sah, wie andere mit ihren Freunden Zeit verbrachten. Auch Hotaru würde gerne auch mal Zeit mit Freunden verbringen. Und nicht nur mit Haruka, Michiru oder Setsuna. Es wäre schön auch mal Freunde in ihrem Alter zu haben. Doch diese Hoffnung hatte sie schon lange aufgegeben. Auch in der Uni und in der Arbeit war sie einfach 'komisch', wie man sie betitelte. Sie konnte den Patienten besser helfen, indem sie ihre Heilkräfte einsetzte, auch wenn sie das nicht immer tat. Und auch nur, wenn sie alleine mit dem Patienten war. Doch ihre Kollegen hatten wohl irgendwas mitbekommen und fanden sie eben seltsam. Gut, den Ruf hatte Hotaru schon seit ihrer Kindheit. Damit kam sie einigermaßen klar.

Sie lief die Straßen entlang und dachte nach. Sie wusste im Moment auch gar nicht wirklich, wo sie hin lief. Sie hatte kein bestimmtes Ziel. Die Fußgängerzone wimmelte schon von Leuten. Menschen, die heute ebenfalls frei hatten und Besorgungen machten. Hotaru musste zugeben, dass sie Menschenmassen nicht wirklich mochte. Aber sie musste mit ihnen ja nicht viel zu tun haben. Sie lief weiter und blickte sich um. Entfernt erkannte sie eine Person, die ihr gleich bekannt vorkam. Sie lächelte, als sie ihren Vater sah, der sich wohl mit einer anderen Dame unterhielt. Sie wusste nicht, ob sie stören würde, doch wenn ja, konnten sie es ihr ja sagen. Also ging sie geradewegs auf ihren Vater zu und blieb in einem kleinen Abstand stehen. Erstmal beobachtete sie die zwei.
"Hallo Papa.", meinte sie dann und lächelte ihren Vater an, war gespannt, ob sie gerade stören würde.
Wer war denn die Dame? Hotaru kannte sie nicht und war schon gespannt, wer sich hier mit ihrem Vater unterhielt.