Thema: Das Haus der Tomoe's Mi Nov 20, 2013 6:54 am
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Thema: Re: Das Haus der Tomoe's Do Dez 05, 2013 6:45 am
cf: Juuban Park -> Blumengarten - mit Souichi
Der schwarzhaarigen Frau fiel auf, dass sie langsam nach Hause musste, weil die Kinder bald wach wurden und sich vielleicht Sorgen machten, wenn beide Elternteile nicht Zuhause waren und sie dies von ihrer Mutter ja nicht gewohnt waren, dass sie nicht Zuhause war. Also hatte sie ihren Mann gefragt ob er mit kommt oder wieder in die Schule musste oder eben ins Labor. Nun ja, diese Frage hätte sie sich eigentlich sparen können. Natürlich muss der Weißhaarige wieder in seine Schule. Natürlich kam er nicht mit. Das wusste sie ja, es war schon immer so und würde wohl auch immer so sein. Aber dies machte der Dunkelhaarigen nichts mehr aus. Sie war es schließlich ja auch gewohnt. Irgendwie hatte sie es sich auch schon denken können, als sie geheiratet haben - also, dass er wenig Zeit für Familie und für sie hätte. Daher, dass Keiko sich denken konnte was Souichis Antwort war, war ihr Lächeln mehr traurig als fröhlich. Doch statt richtig auf ihre Frage zu Antworten zog er sie eng an sich und entschuldigte sich. Etwas überrascht weitete sie ihre Augen. "Souichi-kun...", sagte sie leise ehe er sofort weiter sprach. Langsam merkte die Schwarzhaarige wie ihr Tränen in die Augen steigen und sie scheute sich ehrlich auch nicht, die Tränen zu verdrängen. "Souichi-kun...", flüsterte sie wieder mit gebrochenen Ton ehe ihr schon die ersten Tränen die Wangen hinunter floßen. Es war wahr. Sie wollte immer nur ihn. Immer. Doch sie war nie davon überzeugt, dass sie jemand besseres verdient hatte. Es war immer schwer, es war nie leicht, vor allem mit dieser Einsamkeit fertig zu werden - zum Beispiel Nachts. Aber sie liebte ihren Mann dennoch aus tiefsten Herzen und hatte auch nie daran gedacht sich von ihm scheiden zu lassen. Sanft kuschelte sich die Frau an ihren Mann und merkte auch, dass sie weitere Tränen nicht aufhalten konnte. Schließlich löste er sich wieder leicht von ihr, aber nur um ihr in die Augen zu sehen und ebenso sanft legte er seine Hand auf ihre feuchte Wange. Liebevoll erwiderte sie seinen Kuss und sie lies ihre Auge ebenso noch einige Sekunden geschlossen ehe sie sie öffnete und leicht lächelte, als sie seine Antwort hörte. Wieder erwiderte sie seinen Kuss. "Du weißt gar nicht wie glücklich du mich damit machst...", flüsterte sie zurück und stand auf. Er nahm ihre Hand und sie verschränkte ihre Finger mit seinen, fürs erste würde sie ihn nicht mehr loslassen. So gingen sie zu zweit nach Hause.
Nach einer kleinen Weile erreichten sie auch das gemeinsame Haus und Keiko atmete kurz tief durch. Sie war sich nicht wirklich, ob sie mittlerweile Paranoid wurde und Souichi gar nicht wirklich neben ihr war. Kurz drückte sie seine Hand und sah ihn an. Nein, er war wirklich da, hoffte sie jedenfalls. Schließlich lies die Schwarzhaarige ihren Ehemann los um den Schlüssel zu suchen. Diesen fand sie einige Sekunden später auch und schloss die Türe zum Haus auf. Wieder nahm sie die Hand von Souichi und zog ihn sanft ins Haus. Als Beide drinnen waren lächelte sie ihren Mann verliebt an ehe sie ihm einen kurzen, aber liebevollen Kuss gab. "Ich mach mal Frühstück.", sagte sie zu ihm und nahm die Tüte die sie mit in die Küche nahm. Dort packte sie alles aus - machte dies was in den Kühlschrank gehörte in den Kühlschrank. Anschließend holte sie vier Teller und Besteck heraus, die sie auf den Tisch verteilte. Ebenso Brot und Semmeln, Butter, Wurst, Gemüse, Obst und so breitete sie in der Mitte des Tisches aus. Jetzt müssten theoretisch nur noch die Kinder wach werden. Allerdings wusste sie ja nicht, dass Hotaru gar nicht mehr in ihrem Bett liegt, sondern bereits draußen herum lief.
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Thema: Re: Das Haus der Tomoe's Do Dez 05, 2013 8:24 am
cf: Juuban Park -> Blumengarten
Einer der Gründe, warum Souichi damals vor einer Beziehung mit Keiko ein wenig zurückgeschreckt war, war, dass er genau gewusst hatte, dass er nicht immer Zeit für seine Freundin haben würde. Doch Keiko hatte da nicht locker gelassen und schließlich waren sie zusammen gekommen. Tomoe war damals sehr glücklich gewesen aber hatte sich immer darauf vorbereitet, dass Keiko nicht ewig bei ihm bleiben würde. Immerhin hatte er in der Schule sie auch hin und wieder allein gelassen und hatte sich stark auf seine Ausbildung konzentriert. Doch das Mädchen war bei ihm geblieben und hatte ihn sogar geheiratet. Souichi war an diesem Tag sehr glücklich gewesen. Keiko hatte ihm gehört und nach der Hochzeit hatte es auch jeder gewusst. Souichi wusste, dass seine Gedanken manchmal zu schnell gewesen waren und auch heute war es so. Ständig rasten ihm die Gedanken durch den Kopf und so waren Keiko und die Kinder hin und wieder zu schnell in den Hintergrund gerückt worden. Tomoe hatte Keiko an sich gezogen und sich bei ihr entschuldigt. Er gab zu, dass er ein Dummkopf war und Keiko einen besseren Mann verdient hatte. Vor allem, da Souichi ja für ihren Tod in seiner Welt verantwortlich war aber das verschwieg er. Das würde nun auch seltsam werden und Keiko war bestimmt schon jetzt von Tomoes Reaktion irritiert. Keiko nannte seinen Kosenamen und schwieg, während er weiter sprach. Wieder nannte sie seinen Kosenamen, nachdem Tomoe fertig war und er konnte deutlich die Tränen spüren, die sie wegen ihm vergoss. Keiko kuschelte sich an ihn und Souichi legte seinen Kopf auf ihren, während er sie umarmte und ihren Rücken streichelte. Das hatte er immer gewollt. Ihre Nähe und er hatte sie sich so oft wegen seiner Arbeit versagt. Was er ihr damit angetan hatte.... Souichi schluckte und schloss seine Augen, während er sich in ihrem langen, schwarzen Haar vergrub. Doch er löste sich von seiner Frau und betrachtete ihr hübsches Gesicht. Souichi legte seine Hand auf ihre Wange und küsste sie liebevoll. Keiko erwiderte dies und Souichi hielt die Frau einfach nur fest. Tomoe löste sich von ihr und erklärte, dass er mit nach Hause gehen würde. Nach Hause... Sein Haus in seiner Welt war schon lange kein richtiges Zuhause mehr. Keiko fehlte ihm und einmal mehr merkte Souichi, wie sehr er seine Ehefrau immer noch brauchte. Tomoe lächelte sie sanft bei ihren Worten an und stand dann nach Keiko auf. Er ergriff ihre Hand fest und spürte, wie sie ihre Finger in seine verschränkte.
Gemeinsam gingen sie durch Tokyo zu ihrem Haus und Tomoe genoss es mit Keiko zusammen zu sein. Sie hatte ihm unheimlich gefehlt und Souichi verdrängte den Gedanken, dass er Keiko wieder verlassen musste. Der weißhaarige Mann gehörte nicht in ihre Welt. Tomoe hatte seine eigene Welt und dabei war es vollkommen egal, was er von dieser Welt hieß oder dass die Welt in der Keiko lebte, das besaß, das er am meisten vermisste. Souichi wäre ewig mit ihr so gegangen aber allzu schnell kamen sie an dem Haus an. Tomoe hob seinen Kopf und betrachtete es kurz, während Keiko die Tür aufschloss. Es war sein Haus... Er lebte in dem gleichen Haus in seiner Welt aber dort war Tomoe alleine. Was war real? Lebte er tatsächlich allein, während Keiko in dieser Welt... Souichi schloss seine Augen um die Gedanken zu verdrängen. Als er wieder Keikos Hand in seiner spürte, öffnete er seine Augen und sah die Frau an. Sein Herzschlag hatte sich beschleunigt und leicht schluckte der Mann. Er sollte nicht hier sein! Er hätte mit ihr nicht reden sollen! Was, wenn ihr Mann sich wie sonst verhielt? Das würde Keiko verwirren und dann... Himmel, wenn Souichi so weiter machte, dann würde er die Ehe seines anderen Ichs gefährden! Doch Keiko zog ihn sanft ins Haus und Souichi folgte ihr wie selbstverständlich. Als sie im Haus waren, schloss Tomoe die Tür und erwiderte den Kuss. Der Mann zog die Frau an sich und streichelte ihre Wange, während sich ihre Lippen berührten. Leise sagte Tomoe: „Ich liebe dich...“ Keiko erklärte, dass sie Frühstück machen wollte und ging in die Küche. Eine Weile blieb Souichi im Flur stehen und lehnte sich an der Haustür ab. Er sollte nicht hier sein aber Tomoe konnte nicht anders als bei ihr zu sein. Souichi hatte sie zu sehr vermisst. Souichi folgte Keiko also in die Küche und sah, dass sie bereits ausgepackt hatte. Der Mann ging zu ihr, drehte sie zu sich und legte seine Arme um Keiko. Sanft küsste er seine Frau und hielt sie nah an sich gedrückt. „Ich hab dich vermisst.“, sagte Tomoe leise und küsste ihre Wange.
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Thema: Re: Das Haus der Tomoe's Mo Dez 09, 2013 4:18 am
Es dauerte gar nicht lange und sie kamen am gemeinsamen Haus an. Irgendwie war sie leicht skeptisch über die Situation. Souichi war seltsam und gar nicht so wie sonst. Sonst hätte er immer nein gesagt. Wäre zurück in sein Labor gegangen. Hätte sie allein gelassen. Ihr hätte dies nichts mehr ausgemacht. Sie war das schließlich gewohnt, ihr Mann hat sich nie anders benommen - bis jetzt. Keiko hatte irgendwie dass das Gefühl, dass irgendwas dahinter steckte. Als sie schließlich an der Tür ankamen, lies die Dunkelhaarige die Hand ihres Mannes los und holte den Schlüssel heraus um die Tür aufzusperren. Als diese schließlich aufgeschlossen war, nahm sie wieder die Hand des Weißhaarigen und zog ihn sanft hinein. Dieser schloss schließlich die Tür hinter den Beiden und als die Schwarzhaarige ihre Lippen auf seine legte erwiderte er es sofort. Sie sollte diese Momente so lang wie möglich genießen. Es kann schließlich jederzeit wieder vorbei sein, wer weiß vielleicht steckt auch was unschönes hinter seinem Verhalten. Vielleicht... nein, diesen Gedanken unterdrückte sie sofort. Souichi war nicht so einer. Auch wenn seine Angestellten ihn bewunderten, er ging darauf nicht ein ... oder? Nein, bestimmt nicht. Er war treu. Sie merkte wie er sie an sich zog und sie musste unweigerlich in den Kuss lächeln. Was immer glücklich wurde, als sie auch seine Worte hörte. "Ich liebe dich auch...", antwortete sie und löste den Kuss. Sie sagte zu ihm, dass sie Frühstück machen wollte. Schweren Herzens löste sie sich von ihrem Ehemann und betrat die Küche. Dort richtete sie alles her und war etwas überrascht als Souichi sie zu sich drehte und an sich drückte. Verwundert hob sie ihre Augenbrauen und wurde nur noch mehr verwirrt, als sie die Worte von ihm hörte. Auch bei dem Kuss hatte sie ihre Augen weit geöffnet und als dieser wieder vorbei war, dauerte es einige Sekunden bis sie ein Wort herausbrachte. "Souichi-kun~", begann sie und sah ihm in die Augen. "Wir haben uns doch vorhin zum letzten Mal gesehen...", fuhr sie leise fort und sah leicht auf den Boden. Irgendwie lies sie den Zweifel nun doch zu. Was sollte sie auch anderes denken? Irgendwas war da doch faul. Er war anders als sonst. Sie kannte ihn so einfach nicht. "Souichi-kun...", schnitt sie wieder an und sah langsam vom Boden in seine Augen. "Was ist los mit dir? Du verhälst dich anders als sonst. So... eigenartig. Hast du... nun ja... was angestellt?", fuhr sie fort ehe sie leise noch:"Vielleicht eine Affäre mit einer deiner Angestellten?" hinzufügte und wieder zu Boden sah. Sie wollte es ja nicht glauben. Aber es war einfach so merkwürdig.
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Thema: Re: Das Haus der Tomoe's Mo Dez 09, 2013 7:41 am
Souichi war mit Keiko nach Hause gegangen, auch wenn er genau wusste, dass ein anderes Ich und er früher zu ihr gesagt hätten, dass sie allein nach Hause musste. Doch Souichi hatte es satt allein zu sein. Was war denn schon so schlimm daran, wenn er eine Weile bei ihr blieb? Sie würde es genießen und er... Souichi wusste, dass jeder Psychologe und jeder Trauerberater ihm abraten würden, dass er mit Keiko ging. Sie würden sagen, dass es ihn in einen Zustand zurückversetzen würde, an dem er schon mal gewesen war. Damals als der Verlust um Keiko noch so frisch gewesen war und er sich immer mehr zurückgezogen hatte. Es würde nicht leicht sein, wenn Souichi wieder in seine Welt zurückgehen musste und sich wieder mit der Einsamkeit herumschlagen musste. Tomoe hatte ja keine Ahnung auf welchen Gedanken seine Frau kam, weil er so handelte. Sonst hätte er ihr gesagt, dass sie allein zurück sollte. Dann wäre Tomoe wieder in seine Welt gegangen aber Souichi brauchte die Frau. Er brauchte ihre Nähe und ihre Berührungen. Er hatte immer nur sie geliebt, das hatte nicht mal der Dämon in ihm damals auslöschen können. Nicht nur Hotaru hatte ihre klaren Momente gehabt. Souichi hatte sie auch gehabt aber allzu schnell hatte er sich wieder in sein Inneres zurückgezogen und hatte dem Dämon die Kontrolle überlassen. Wäre er nur etwas stärker gewesen... Wäre ihm der Verlust um Keiko nur nicht so nah gegangen... Vielleicht hätte er den Dämon dann besser zurückschlagen können und seiner Tochter großes Leid ersparen können. All dies ging ihm während des Weges und der Zeit als er gegen die Tür gelehnt war, durch den Kopf und Souichi biss sich auf die Unterlippe um dieses seltsame Gefühl zu unterdrücken. Diese Mischung aus Schuld und Scham, die er schon lange spürte und immer wieder zurückdrängte. Er sollte nicht bei ihr sein. Wäre Tomoe stärker gewesen, dann hätte er ihr in die Küche gerufen, dass er noch was in der Schule vergessen hatte und wäre wieder gegangen. Doch so lenkte er seine Schritte in den Raum und betrachtete seine Frau. Seine wunderschöne Frau, die in dieser Welt keine Ahnung hatte, was er getan hatte. Tomoe hatte viele Regeln gebrochen und war vieles gewesen aber eines war er nie gewesen. Souichi war Keiko nie untreu gewesen. Egal, was er auch zu den fünf Hexen gesagt hatte, seine Liebe und Treue war immer bei Keiko gewesen. Nicht mal Kaori hatte dies verhindern können.
Souichi ging zu der Frau um sie an sich zu ziehen. Leise sagte er ihr, dass er Keiko vermisst hatte. Das war nicht sonderlich klug und das wusste Souichi auch. Doch er hatte es ihr schon in der Schulzeit gesagt. Keiko schaffte es, dass er seinen Verstand ausschaltete und sie hatte immer noch diese Wirkung auf ihn. Er küsst die Frau und schloss die Augen um ihre Nähe zu genießen. Schließlich löste Tomoe sich von Keiko und streichelte ihre Wange. Sie nannte seinen Kosenamen und meinte, dass sie sich doch erst letztens gesehen hatten. Keiko konnte offenbar das Verhalten des Mannes nicht verstehen und Souichi biss sich auf die Unterlippe. Es war nicht fair.... Sie lebte in dieser Welt und hatte ihren Mann erst vor kurzem gesehen. Er hingegen hatte Keiko seit einem Jahrzehnt nicht mehr gesehen. Es war einfach nicht fair! Souichi ballte die Fäuste und fragte sich, was er Schlimmes getan hatte, dass sein Leben in seiner Welt so gelaufen war und nicht, wie in dieser Welt. War es, weil er zu ehrgeizig geworden war? Oder weil er die moralischen Grenzen nicht mehr eingehalten hatte? Er wusste es nicht aber wenn er die Gelegenheit hätte, dann würde er alles anders machen. Keiko wollte unterdessen von ihm wissen, ob er was angestellt habe und Souichi ließ seinen Blick zu Boden wandern. Ja, das hatte er. Souichi hatte den Zugang zu dieser Welt gelegt und Tomoe wusste, dass es nicht gut war. Zwei Welten, die parallel liefen, sollten nicht verbunden sein. Doch bei ihrer nächsten Frage zuckte sein Kopf in die Höhe Wie konnte sie nur sowas denken? Tomoe liebte Keiko und er wusste, dass sie auch in dieser Welt der Mittelpunkt seiner eigenen Welt war. „Nein.“, sagte Souichi leise und nahm Keikos Hände um die Haut zu küssen. „Niemals würde ich so was tun. Du bist die Einzige, die ich will. Die Einzige, die mir wichtig ist... Abgesehen von unseren Kindern. Ich würde dir niemals so weh tun, egal was passiert. Wenn.. du sterben würdest... Ich würde nie mehr glücklich werden. Ich weiß, dass ich nicht immer für dich da bin. Das tut mir leid und ich bin glücklich, dass ich dich habe.“ All diese Worte hätte er schon damals sagen sollen und auch, wenn es schmerzte, so war Tomoe froh, dass er nun die Gelegenheit hatte. „Denk nie wieder daran, dass ich dich betrügen würde. Keine andere Frau kommt an dich heran. Ohne dich.. wäre.. Nein, ist mein Leben die Hölle.“ Er küsste nochmal ihren Handteller und hob dann seinen Kopf. „Versprich mir, dass du... nie wieder an so was denkst.“
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Thema: Re: Das Haus der Tomoe's Mi Dez 11, 2013 8:41 am
Keiko genoß diese Momente. Es war schön, aber auch merkwürdig. Eine Zeit lang konnte sie einen verdächtigen Gedanken verdrängen, aber als er zu ihr in die Küche kam, sie zu sich drehte und an sich drückte, kam der Gedanke wieder in ihr hoch und sie musste sogar leicht die Tränen unterdrücken. Sie wollte es nicht glauben. Er war doch nicht der Typ dazu, aber es war eben so verdächtig. Sie hatte nämlich manchmal schon untreue Männer gesehen und die kamen bei ihren Frauen dann auch so an. Schließlich fragte sie ob er was angestellt habe und fügte sogar leise ihren Gedanken zu. Als er bei seiner ersten Frage seinen Kopf sank, blieb ihr beinahe die Luft weg, denn sie dachte schon, dass ihr Gedanke richtig war. Allerdings blickte er sofort wieder sie an, als sie den Gedanken aussprach. Er verneinte es auch leise und nahm ihre Hände um diese zu küssen. Die Dunkelhaarige hörte ihrem Mann aufmerksam zu und sie merkte wie ihre Augen wieder glasig wurden und sie die Tränen nicht lange aufhalten konnte. Sie hörte ihm die ganze Zeit zu und beobachtete ihn dabei, während mittlerweile einige Tränen ihr Gesicht hinunter wandern. Als er am Ende meinte, dass sie nie wieder auch nur daran denken sollte, löste sie ihre Hand aus seiner und legte ihre Arme um seinen Körper um sich schließlich an ihn zu kuscheln. Nach einigen Sekunden hatte sie sich einigermaßen wieder beruhigt und kuschelt sich immer enger an Souichi, während sich ihre Hände sanft an sein Hemd klammerten, ohne ihm weh zu tun. "Ich... es tut mir Leid. Ich... wollte es ja selbst nicht glauben und hatte schon Angst davor, dass du vielleicht wirklich untreu warst...", begann sie und ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen. "...aber ich werde nie wieder daran zweifeln, dass du es bist und ich glaube dir. Ich liebe dich und ich... bin froh, dass du dir heute etwas Zeit nimmst. Ich weiß, dass du oft denkst, dass du mich nicht verdient hast oder so. Aber das ist nicht wahr, Souichi-kun. Du hast mich verdient und das hast du schon immer. Schon als wir in die Schule gegangen sind.", fuhr sie fort und schloss schließlich ihre Augen. "Ich habe dich immer getan und werde nie damit aufhören, egal was passiert. Ich gehöre dir...", fügte sie noch hinzu und wurde beim letzten etwas leiser. Souichi war heute nicht er selbst und er war auch seltsam, aber vielleicht hatte dies ja eine logische Erklärung. Vielleicht ist ihm einfach nur klar geworden, dass er Keiko nicht immer so lange allein lassen sollte. Es war schwer für sie, vor allem, weil die Kinder nicht mehr lange bei ihr wohnen würden und dann würde sie ganz alleine sein. Deswegen war sie recht froh, dass es ihr Liebster doch noch 'eingesehen' hat und hoffte, dass dies auch so blieb und nicht von heut auf morgen wieder weg ist und einfach eine kurze Phase war.
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Thema: Re: Das Haus der Tomoe's Mi Dez 11, 2013 9:30 am
Souichi benahm sich in Keikos Augen bestimmt seltsam aber Tomoe brauchte Keiko und wollte ihr zeigen, dass er sie liebte. Der Mann wusste, dass ihr Tomoe sie auch in dieser Welt über alles liebte. Er war nur genauso, wie Souichi es früher gewesen war. Ehrgeizig und dumm. Oh, Tomoe mochte in seinem Forschungsgebiet brillant sein aber eins hatte er noch nie gekonnt. Tomoe hatte nie seine Gedanken still halten können. Immer wieder rasten seine Gedanken durch seinen Kopf und auch wenn Keiko der Mittelpunkt seiner eigenen Welt war... Er hatte sich immer von seiner Forschung ablenken lassen. Tomoe wollte es wieder gut machen, auch wenn er wusste, dass es nicht gut war. Souichi wusste, dass ihr Mann sich nicht anders als sonst verhalten würde. Schließlich fragte die Frau ihn, ob er eine Affäre mit einer Angestellten aus der Schule hatte und Tomoe konnte Entsetzen fühlen. Sofort verneinte er dies und nahm Keikos Hände. Leise erklärte er ihr, was es für ihn bedeutete, dass er seine Frau verloren hatte. Doch er blieb im „Was sein würde..“-Modus, da er Keiko nicht erschrecken wollte. Tomoe wusste schließlich, dass Keiko vielleicht Angst wegen seinen Worten bekommen könnte. Keiko sollte nie wieder an der Treue ihres Mannes zweifeln. Die Frau ließ seine Hände los und legte diese um seinen Körper. Tomoe erwiderte die Umarmung und kuschelte sich eng an sie. Seinen Kopf vergrub er in das Haar der Frau und schloss die Augen. Nein, er würde jetzt nicht weinen. Es war schon schlimm genug, dass Keiko in Tränen ausgebrochen war. Nach einer Weile beruhigte Keiko sich und klammerte sich an sein Hemd. Souichi legte seine Hand auf ihren Kopf. Er konnte ihre Worte hören und lächelte sachte. Niemals würde Souichi die Frau betrügen, in keiner Welt. Dafür war sie ihm viel zu wichtig. “Ich weiß, dass du oft denkst, dass du mich nicht verdient hast oder so...“ Bei diesen Worten sah Tomoe zu Boden und streichelte sanft ihren Rücken. Es war so. Souichi hatte die Frau in keiner Welt verdient und das wusste er nur zu gut. Er hatte noch nie verstanden, warum Keiko ausgerechnet ihn wollte und warum sie Tomoe nicht einfach verließ. Doch Keiko widersprach dem und Souichi schloss seine Augen um dann ihren Nacken zu streicheln. Als sie ihm sagte, dass sie ihm gehöre, entwich ihm ein leises Schluchzen. Nein, sie gehörte ihm nicht. Nicht in dieser Welt... Keiko gehörte einem anderen Mann, der nur so aussah wie er. Doch ihr Tomoe, war nicht er. Er war in seiner Welt allein, auch wenn es schmerzte. Souichi gehörte nicht in diese Welt und sie gehörte nicht ihm. Auch, wenn er immer der Frau gehören würde. Souichi presste Keiko enger an sich und hob sie sogar etwas hoch. „Ich liebe dich... Es tut mir leid... Alles, was ich getan habe...“, sagte Souichi leise und küsste ihre Stirn. Nach einer Weile löste Souichi sich von Keiko und strich ihr die Tränen auf der Wange weg. Tomoe nahm ihre Hand und ging mit ihr zum Wohnzimmer. Dort suchte er eine CD mit einem bestimmten Lied und ließ es laufen. „Lass uns tanzen.“, sagte er leise und nahm ihre Hand um diese auf seine Brust zu legen. Seinen rechten Arm legte er auf ihre Taille und zog Keiko näher an sich. Während sie langsam tanzten, sah Tomoe zu ihr hinunter und berührte ihre Nase mit seiner. Sanft küsste er Keiko und streichelte ihren Rücken, während er sie führte. „Bist du glücklich?“, fragte er leise und lächelte sie an.
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Thema: Re: Das Haus der Tomoe's Sa Dez 21, 2013 1:09 am
[OCC: Nicht lang, aber ich hab mein bestes gegeben. ._."]
Keiko genoß diese Momente mit ihrem Mann. Es war unbeschreiblich und sie musste es wirklich genießen, denn wer weiß wann dies wieder vorbei war. Dennoch fragte sie sich wirklich was das alles sollte. Warum dieser Sinneswandel geschah. Aber sie wollte nicht wieder daran denken, dass er sie betrügte, denn er versicherte ihr, dass es nicht so war. Das er ihr treu war und bei der Arbeit nichts geschah. Keiko wollte ihm einfach glauben. Als er ihr den Nacken streichelte schloß sie die Augen und legte ihre Lippen auf seine Schulter. Doch als sie ihm sagte, dass sie ihm gehörte, vernahm sie ein Schluchzen, wo sie sofort ihre Augen wieder öffnete. Etwas verwundert sah sie ihn an und schluckte kurz. "Hab ich etwas falsches gesagt?", fragte sie und schluckte wieder. Sie war unsicher. Sehr unsicher. War das was falsches zu sagen, dass sie ihm gehörte? Aber es war doch so! Sie war seins! Und er war ihres... Souichi zog die Schwarzhaarige enger an sich und hob die Frau etwas hoch. Wieder hörte sie die drei bestimmten Wörter und ein Lächeln glit über ihre Lippen, doch bei der Entschuldigung verblaßte es wieder. Schon wieder eine Entschuldigung... doch Keiko war da trotzdem noch unsicher. Wer weiß ob das nicht leere Worte sind und sich doch nichts ändert? Nein - es wird sicher so sein. Vielleicht sollte die Hausfrau das also nicht zu ernst nehmen, dann ist die Enttäuschung nicht so schlimm und sie glaubt wirklich, dass sie irgendwann wieder von ihrem Ehemann enttäuscht wird. Es wird sich nichts ändern, aber sie sollte diese Momente einfach genießen. Solange sie eben so waren. So wunderschön. Als er sie wieder runter lies, nahm er ihre Hand und ging mit ihr ins Wohnzimmer. Sie beobachtete wie der Weißhaarige eine CD suchte und diese in den Player legte. Dort lies er ein bestimmtes Lied spielen. Ihr Lied. Das Hochzeitslied. Keiko schluckte, damit sie nicht anfing zu weinen. Als sie dann die Worte ihres Mannes hörte, kam wieder dieser Zweifel. Hatte er Fieber? War er krank? - Egal, sie musste es genießen. Diese gemeinsame Zeit. Also willigte ein und lies sich von Tomoe führen. Als er sie küsste, erwiderte sie es genüsslich und lächelte ihn glücklich an und nickte deshalb auch bei seiner Frage. "Sehr...", erwiderte sie leise und sah ihm in die Augen.
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Thema: Re: Das Haus der Tomoe's Do Dez 26, 2013 6:17 am
Tomoe streichelte Keiko den Nacken und konnte ihre Lippen durch den Stoff seines Hemdes auf seiner Schulter spüren. Sie sollte nie wieder daran denken, dass er sie betrog. Das würde Tomoe niemals können... Sein Leben war ohne sie leer und ihm war klar, dass es bei dem Souichi Tomoe in dieser Welt nicht anders war. Souichi hatte Kaori widerstehen können als Keiko gestorben war und der Tomoe hier würde es noch besser können, da er Keiko immer noch bei sich hatte. Souichi wusste, dass es nicht gut für ihn war, dass er in der Nähe der Frau war aber wollte die Nähe auch nicht missen. Ihm war die Frau wichtig und er wollte solange bei ihr sein, wie er konnte. Irgendwann musste er zurück in seine Welt und dann... wäre er wieder allein. Dies war ihm klar und so konnte er ein Schluchzen nicht unterdrücken als Keiko ihm sagte, dass sie ihm gehöre. Nein, sie gehörte ihm nicht... Nicht mehr... Durch einen unverzeihlichen Fehler hatte er seine Frau verloren und auch wenn sie in dieser Welt lebte,so gehörte sie ihm trotzdem nicht. Sie gehörte dem Tomoe, der hier bei ihr lebte. Mit Hotaru und seiner zweiten Tochter. Souichi hörte ihre Frage und schüttelte den Kopf. Er küsste ihre Stirn und betrachtete die hübsche Frau. „Ich gehöre dir und... du gehörst zu mir.“, erklärte der Mann und lächelte sie sanft an. Er durfte sich nichts anmerken. Keiko wäre verwirrt und wahrscheinlich würde sie ihn auch hassen, wenn sie wüsste, was in seiner Welt alles geschehen war. Tomoe tat es... Er hasste sich für seine Fehler und dafür, dass er ohne Keiko so verflucht schwach war. Sie hatte ihn immer unterstützt und ihn ermutigt, wenn er bei seinen Forschungen nicht mehr weiter gewusst hatte oder die anderen ihn als irren Träumer bezeichnet hatten. Keiko hatte immer an ihn geglaubt und er hatte ihr Leben zerstört. Er hob Keiko hoch und sagte ihr, dass er sie liebte und entschuldigte sich bei ihr. Souichi wollte nur hören, dass sie ihm verzieh... Dass sie ihm seine dummen Fehler verzeihen konnte. Keiko schien jedoch unsicher zu werden und Tomoe schluckte. Sie würde bestimmt enttäuscht sein, wenn ihr Mann sich nicht änderte... Er ließ sie runter und nahm ihre Hand um mit ihr ins Wohnzimmer zu gehen. Souichi wollte wenigstens jetzt die Zeit mit ihr genießen. Er ging zum CD-Spieler und suchte sich eine aus. Diese ließ er laufen und ging dann zu seiner Frau und forderte sie zum Tanzen auf. Er bemerke das Zögern und fragte sich, ob er zu weit gegangen war. Doch Keiko willigte ein und gemeinsam tanzten sie. Den Kuss erwiderte Keiko und Tomoe spürte, wie sein Herz sich etwas zusammen zog. Souichi fragte, ob sie glücklich war und lächelte bei ihren Worten. Er erwiderte ihren Blick und zog sie enger an sich, während er sie weiterhin führte. Eine Weile schwieg Tomoe und genoss den Tanz und ihre Nähe. Als das Lied endete, sah er Keiko an und errötete. „Du hast mir damals das Tanzen beigebracht, weißt du noch?“, fragte Tomoe und lächelte. „Ich hatte schon Angst, dass ich mich vollkommen lächerlich machen würde.“